36-Jähriger mit stark blutender Kopfplatzwunde trotzt der angebotenen Hilfe, beleidigt und greift stattdessen Bundespolizisten an

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Magdeburg (ots) – Am Montag, den 22. April 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 18:00 Uhr fernmündlich durch die Landespolizei die Meldung, dass am Bahnhofsvorplatz in Magdeburg ein Mann aggressiv auftreten, herumschreien und andere Passanten belästigen soll. Zur Sachverhaltsaufnahme verlegte eine Streife zum Vorplatz und stellte einen am Kopf stark blutenden Mann fest.

Der 36-Jährige wurde zuvor Opfer einer körperlichen Auseinandersetzung und erlitt dadurch die Verletzung. Die Bundespolizisten verständigten einen Rettungswagen. Während der Aufklärung des Sachverhaltes verweigerte der Verletzte jegliche Angaben zu seiner Person und auch die Mitnahme in ein naheliegendes Krankenhaus durch den Rettungsdienst schloss er kategorisch aus. Zur Klärung der Identität entschieden die Einsatzkräfte, den Deutschen mit zur Dienststelle zu nehmen.

Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Beamten mit in der Ehre verletzenden Worten. Zudem bedrohte er sie mit angedeuteten Schlägen. In den Diensträumen schlug er einem 26-jährigen Bundespolizisten die Tür in den Rücken, seine Hände auf die Brust, trat ihn und versuchte ihm ein Bein zu stellen. Aufgrund dessen mussten ihn die Beamten mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden bringen, um ihn zu beruhigen. Seine Personalien konnten im Anschluss festgestellt werden.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass seine Wunde am Nachmittag bereits durch einen Notarzt behandelt wurde. Aufgrund seines nichtnachvollziehbaren Verhaltens drohen ihm nun Strafverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung sowie des Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf.

Text/Foto: Bundespolizei