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Magdeburg. Am Samstag, 24.02.2024, empfingen die Herren der Wasserball Union Magdeburg (WUM) als TabellenfĂŒhrer den SC Wedding 1929, vor dem Spiel Tabellenvierten der 2. Wasserball Liga Ost, zum Punktspiel.

Beide Mannschaften mussten auf eine Reihe erfahrener Spieler verzichten. Vor 160 Zuschauern wurde es trotzdem das erwartete spannende Match auf Augenhöhe! Das von den beiden Schiedsrichtern Martin Stints und Leopold Rudolph sicher geleitete Spiel bot alles, was ein Spitzenspiel auszeichnet. Nach einer vierminĂŒtigen Abtastphase, in der sich beide TorhĂŒter mehrfach auszeichnen konnten, hatte WUM-Kanonier Lukas Schulle per Strafwurf die erste klare Chance des Spiels. Doch er setzte den Ball nur an den Pfosten. Doch im nĂ€chsten Angriff machte er es besser und versenkte das SpielgerĂ€t zur 1:0 FĂŒhrung fĂŒr die ElbestĂ€dter im gegnerischen Tor. Tim Richter schraubte die FĂŒhrung auf 2:0. Auch wenn die Berliner zum 2:1 Anschlusstreffer kamen, war es der Gastgeber, der mit Tom Hagendorf zum 3:1 Pausenstand traf.

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das Match auf Augenhöhe fort. Die Berliner wurden in den ZweikĂ€mpfen energischer und schafften es, die Magdeburger immer mehr unter Druck zu setzen. Zwar gelang es Tim Richter, den Vorsprung der Hausherren auf 4:1 auszubauen, aber die GĂ€ste kamen durch zwei Treffer in Folge auf 4:3 heran. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause kam dann etwas Hektik auf. Nach einem ĂŒberharten Einsteigen wurde der Berliner Marc Möck durch die Schiedsrichter mit einer Rolle des Beckens verwiesen. Kurz vor der Viertelsirene versenkte dann Patrick Kirchner den Ball eiskalt zur 5:3 HalbzeitfĂŒhrung im gegnerischen Tor.

Im dritten Abschnitt war es erneut Lukas Schulle, der die Magdeburger FĂŒhrung durch einen verwandelten Strafwurf auf 6:3 und wenig spĂ€ter auf 7:3 schraubte. Nach einem Gegentor war erneut Lukas Schulle zur Stelle und markierte mit einem satten Wurf ins Toreck das 8:4 fĂŒr die WUM. Die GĂ€ste gaben sich nie auf und trafen zum Ende des dritten Viertels noch zum 8:5. Der letzte Spielabschnitt begann mit einem Treffer durch Tamino Orlando Rodenbeck zum 9:5. Danach war auch fĂŒr Tom Hagendorf Schluss. Nach einem Wechselfehler musste auch er das Becken verlassen. Die GĂ€ste kamen durch zwei Treffer zwar noch einmal auf 9:7 heran, Moritz Lehnert und Paul Quentin Kehrer stellten jedoch mit ihren Toren den 11:7 (3:1, 2.2, 3:2, 3:2) Endstand her. Kurz vor dem Ende wurde mit Philip Jankovic der zweite Berliner mit einer Rolle aus dem Wasser geschickt.

Nach dem Schlusspfiff wurde das Magdeburger Team von seinen begeisterten Zuschauern mit stehenden Ovationen fĂŒr den siebenten Sieg im siebenten Spiel und der Festigung der TabellenfĂŒhrung gefeiert. WUM Spieler Tom Hagendorf war sichtlich zufrieden: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, wollten nicht ĂŒberhastet spielen. Gegen einen starken Gegner ist uns das ĂŒber weite Strecken des Spiels auch gelungen. Dazu kam, dass wir aus einer sicheren Abwehr um einen stark haltenden Alessandro Simeoni agieren konnten und vorne immer gefĂ€hrlich waren. Unsere sieben TorschĂŒtzen belegen, dass wir heute schwer auszurechnen waren. FĂŒr die Zuschauer war das sicher ein sehr ansehnliches Spiel, in dem beide Teams alles gegeben haben.“

Am nĂ€chsten Samstag, 02.03.2024, empfangen die Magdeburger als TabellenfĂŒhrer den Tabellenletzten SC Chemnitz zum nĂ€chsten Punktspiel. Anwurf ist 18:00 Uhr.

Foto: Im Spiel gegen den SC Wedding der stark haltende WUM TorhĂŒter Alessandro Simeoni

(c) WUM/Robert Wahren