1. FC Magdeburg – gekommen, um zu bleiben?

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Die Winterpause war lang genug, seit einiger Zeit kann man endlich wieder Fußball schauen. Dabei steht natĂŒrlich der 1. FC Magdeburg im Fokus. Von 1990 bis 2015 war man ein Fahrstuhlverein zwischen der dritten und vierten Liga. In den vergangenen acht Jahren hat sich dies geĂ€ndert. So konnte sich Magdeburg in der dritten Liga etablieren und spielt derzeit zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der zweithöchsten Spielklasse. Unter Trainer Christian Titz wurde in der vergangenen Saison souverĂ€n der Aufstieg geschafft. Doch wie lĂ€uft die derzeitige Zweitligasaison?

Wo kann man die Spiele der Zweiten Bundesliga sehen?

Die beste Stimmung und Unterhaltung erhĂ€lt man im Heinz-KrĂŒgel-Stadion, im östlichen Teil von Magdeburg. Nachdem nicht jeder zu den Heim- und AuswĂ€rtsspielen gehen kann, gibt es auch Optionen, um die Spiele von zu Hause aus zu sehen. Einerseits ĂŒbertrĂ€gt Sky Sport alle Spiele der 2. Liga, andererseits gibt es auf DAZN Streams der Spiele am Freitagabend und Sonntagnachmittag. Nachdem beide Anbieter kostenpflichtig sind, ist hier Sky die bessere Alternative. Auf diesem Sender ist es, wie auch bei DAZN, möglich, die Spiele streamen und so unterwegs verfolgen. Die Möglichkeit zu streamen, ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Dabei ist laut einer Studie von ExpressVPN Fußball die beliebteste Sportart zum Streamen in Deutschland.

Wie war die Hinrunde vom 1. FC Magdeburg?

War man im ersten Anlauf in der 2. Liga noch chancenlos, darf man sich dieses Jahr Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Der Grund dafĂŒr sind teils hervorragende Leistungen, wĂ€hrend die direkte Konkurrenz nicht vom Fleck kommt. So liegt die Gruppe rund um SV Sandhausen, Arminia Bielefeld, St. Pauli, Eintracht Braunschweig, Karlsruher SC, Jahn Regensburg, 1. FC NĂŒrnberg, Greuther FĂŒrth und Hansa Rostock in der Tabelle nur wenige Punkte auseinander. Jedes dieser Teams hat hierbei ein reelles Risiko abzusteigen, andererseits sollte es einfacher sein, das rettende Ufer zu erreichen. Das spielt Magdeburg in die Karten.

Wie soll der Abstieg verhindert werden?

Mit 36 Gegentore hatte Magdeburg in der Hinrunde die schwĂ€chste Defensive der Liga. Hier wollte man in der Winterpause nachbessern. Wie man auf Transfermarkt.de nachschauen kann, verstĂ€rkte man sich im Januar mit Daniel Heber und Maximilian Ullmann. Heber kommt um eine Ablösesumme von 300.000 € aus der dritten Liga von RW Essen und konnte sich direkt in die erste Elf spielen. Ullmann dagegen stĂ¶ĂŸt leihweise vom Venezia FC nach Sachsen-Anhalt. Der österreichische Linksverteidiger kann auf Erfahrungen in der österreichischen Bundesliga und der Serie A bauen. Er muss jedoch erst seine Form wieder finden, nachdem er zuletzt bei Rapid Wien und Venezia FC keine echte VerstĂ€rkung dargestellt hatte.

Die RĂŒckrunde ist noch lange

Die RĂŒckrunde dauert noch lange – jetzt zĂ€hlt jedoch jedes Spiel, wenn man den direkten Abstieg vermeiden möchte. Dabei muss primĂ€r Wert auf ein besseres Defensivspiel gelegt werden, nachdem hier die klare Schwachstelle liegt. Im Abstiegskampf geht es heiß her – fĂŒr manche Konkurrenten wĂ€re ein Abstieg finanziell schwerwiegender als fĂŒr Magdeburg. Dennoch heißt es jetzt, die KrĂ€fte zu bĂŒndeln und mit Leidenschaft zu spielen. Dann kann die Mission Klassenerhalt erreicht werden.

Text: Pasquale Foto/pixabay