Verband der Automobilindustrie: Brauchen schnellere Umsetzung des „Masterplan Ladeinfrastruktur II“

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VDA-PrĂ€sidentin MĂŒller: Hinken massiv hinterher – „Nur die HĂ€lfte der Kommunen in Deutschland verfĂŒgt ĂŒber öffentliche Ladepunkte“

OsnabrĂŒck (ots). Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat sich fĂŒr eine „schnellere und entschlossenere“ Umsetzung des „Masterplans Ladeinfrastruktur II“ ausgesprochen. „Die Sicherheit, immer und ĂŒberall laden zu können, ist fĂŒr die Verbraucherinnen und Verbraucher ganz entscheidend“, sagte VDA-PrĂ€sidentin Hildegard MĂŒller (Foto) im GesprĂ€ch mit der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“. Allerdings verfĂŒge nur die HĂ€lfte der Kommunen in Deutschland ĂŒber öffentliche Ladepunkte; in 80 Prozent der Gemeinden gebe es noch keine öffentlich zugĂ€ngliche SchnellladesĂ€ule. „Da hinken wir leider massiv hinterher“, kritisierte MĂŒller.

Zudem bremse der schleppende Netzausbau eine Ausweitung der Ladeinfrastruktur aus, merkte die VerbandsprĂ€sidentin an. „Immer hĂ€ufiger werden Ladepunkte nicht gebaut oder genehmigt, weil der Netzausbau es nicht zulĂ€sst.“ Als Lösung forderte MĂŒller eine konzertierte Aktion von Akteuren aus Politik und Wissenschaft. „Wir mĂŒssen dabei stĂ€rker auch auf die Kommunen schauen, denn jede Kommune hat andere Voraussetzungen und BedĂŒrfnisse.“

Foto (c) VDA