Debatte Bürgergeld / Richter-Airijoki: Für ein würdiges Einkommen und gegen falsche Narrative

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In der aktuellen Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt positioniert sich die SPD-Fraktion entschieden gegen die Entwertung von Arbeit und unterstricht die Bedeutung des Bürgergeldes als grundlegende sozialpolitische Reform und wies Kritik entschieden zurück.

Dr. Heide Richter-Airijoki (Foto), arbeitsmarktpolitische Sprecherin: „Es ist und bleibt die größte sozialpolitische Reform der letzten 20 Jahre.“

Ein Jahr nach Inkrafttreten des Bürgergeldes hält die Diskussion über seine Wirkungen an. Dr. Richter-Airijoki beklagte die anhaltenden Falschbehauptungen und Neiddebatten aus den Reihen von CDU und AfD, die auf dem Rücken der Schwächsten in unserer Gesellschaft ausgetragen würden. „Das, meine Damen und Herren, ist schäbig! Denn die Diskussion verschleiert ein ganz anderes Problem in unserem Land – die oft zu niedrigen Löhne.“

Richter-Airijoki gibt ein klares Bekenntnis zur Wertschätzung von Arbeit und eine Absage an falsche Narrative. „Arbeit lohnt sich. Wer arbeitet, hat mehr im Portemonnaie als jemand, der nicht arbeitet.“ Dr. Richter-Airijoki verweist auf Berechnungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI).

Abschließend appelliert Dr. Richter-Airijoki für eine Wertschätzung der Arbeit über das Monetäre hinaus und fordert: „Hören wir bitte auf, die Schwachen in unserer Gesellschaft gegeneinander auszuspielen und Neiddebatten zu führen, sondern sorgen wir dafür, dass die Menschen von ihrer Arbeit gut leben können“.

Foto (c) SPD/Susie Knoll