Ärztemangel / Krull: Gesundheitsversorgung sichern, statt Panik verbreiten

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Magdeburg. Vor dem Hintergrund der jüngsten Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach fordert der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull (Foto), Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.

„Die Aussagen von Karl Lauterbach sind nicht nur widersprüchlich, sondern auch alarmierend. Zunächst verkündet er realitätsfern, dass Krankenhäuser nicht von Insolvenzen bedroht seien. Nun wird bekannt, dass seine Idee zur Einrichtung von 1000 Gesundheitskiosken offenbar gescheitert ist. Auf Nachfrage gesteht der Gesundheitsminister ein, dass die hausärztliche Versorgung in Städten gefährdet sei – doch was ist mit den ländlichen Regionen, in denen der Ärztemangel deutlich ausgeprägter ist?“, kritisiert Tobias Krull.

„Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum sind dringend geboten“, sagt Krull und ergänzt: „Es ist inakzeptabel, dass Minister Lauterbach die besorgniserregende Situation in ländlichen Regionen ignoriert. Die Arztpraxen müssen umgehend von übermäßiger Bürokratie entlastet werden. Außerdem sollten die Bundesländer die Möglichkeit erhalten, mehr Studienplätze an Medizinstudenten zu vergeben, die sich nach ihrem Abschluss für eine Tätigkeit in unterversorgten Regionen verpflichten.“

Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt