ARD-DeutschlandTrend: Union im AufwĂ€rtstrend – Regierungsparteien sinken leicht

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Wenn am Sonntag Bundestagswahl wĂ€re, kĂ€me die Kanzlerpartei SPD aktuell auf 18 Prozent und verliert damit leicht (-2 im Vgl. zu Februar). Die Union aus CDU und CSU verbessert sich gegenĂŒber dem Vormonat um 4 Prozentpunkte und wĂ€re mit 31 Prozent weiterhin stĂ€rkste Kraft. FĂŒr die CDU/CSU ist das der beste Wert im ARD-DeutschlandTrend seit zwei Jahren. Die GrĂŒnen verschlechtern sich um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent und lĂ€gen knapp hinter der SPD.

Die FDP verliert ebenfalls einen Punkt und kommt aktuell auf 6 Prozent. Die AfD könnte mit 14 Prozent (-1), die Linke mit 5 Prozent (+1) rechnen. Auf alle weiteren Parteien entfallen unverĂ€ndert 9 Prozent (+-0). Das hat eine reprĂ€sentative Umfrage von infratest dimap unter 1.311 Wahlberechtigten fĂŒr den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Das Ansehen der amtierenden Bundesregierung ist weiterhin bei einer Mehrheit der Deutschen gering. Anfang MĂ€rz sind 65 Prozent mit der Arbeit von SPD, GrĂŒnen und FDP weniger bis gar nicht zufrieden (+1 im Vgl. zu Februar). Nur drei von zehn Wahlberechtigten (33 Prozent, +-0) sind zufrieden oder gar sehr zufrieden.

Bei der Bewertung des Spitzenpersonals der aktuellen Regierung liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 52 Prozent vorne (+14 im Vgl. zu Februar). 19 Prozent geben an, nicht zufrieden mit seiner Arbeit zu sein. Damit liegt Pistorius nun vor Außenministerin Annalena Baerbock (GrĂŒne), mit deren Arbeit 47 Prozent zufrieden (-1) und 49 Prozent unzufrieden sind. Wirtschaftsminister Robert Habeck (GrĂŒne) verliert gegenĂŒber Februar 6 Prozentpunkte und kommt auf 41 Prozent Zufriedenheit; 50 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden.

Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind 38 Prozent zufrieden (-2), 59 Prozent der Befragten geben an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. Der Fraktionsvorsitzende der Union, Friedrich Merz, kommt weiterhin auf einen Zufriedenheitswert von 31 Prozent (+-0), 58 Prozent geben jedoch an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. Die Zufriedenheit mit Finanzminister Christian Lindner sinkt im Vergleich zu Februar auf 31 Prozent (-4), 61 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden. Mit der politischen Arbeit der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht sind derzeit 26 Prozent zufrieden (-12 im Vgl. zu April 2019), 62 Prozent sind weniger bis gar nicht zufrieden.

Die Innenministerin Nancy Faeser kommt auf einen Zufriedenheitswert von 24 Prozent (+2), 47 Prozent sind aktuell unzufrieden mit ihrer Arbeit. Mit Verkehrsminister Volker Wissing sind weiterhin 14 Prozent zufrieden (+-0 im Vgl. zu September 2022), 42 Prozent sind unzufrieden. Die Linken-Parteichefin Janine Wissler kommt auf 9 Prozent (-2 im Vgl. zu Januar), 32 Prozent sind nicht zufrieden und 59 Prozent kennen sie nicht oder trauen sich kein Urteil ĂŒber sie zu. Mit dem AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla sind ebenfalls 9 Prozent zufrieden (-2 im Vgl. zu Januar). 46 Prozent sind unzufrieden und 45 Prozent geben an, ihn nicht zu kennen oder sich kein Urteil ĂŒber ihn zuzutrauen.

Text/Foto: WDR Kommunikation