Umsatz in Sachsen-Anhalts Ausbaugewerbe stieg 2022 auf 1,64 Mrd. EUR

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Magdeburg/ST. Die vierteljÀhrlich auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes (Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) Sachsen-Anhalts erzielten 2022 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,64 Mrd. EUR, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Damit lag dieser um 95,9 Mill. EUR bzw. 6,2 % höher als 2021. Im abgelaufenen Berichtsjahr erwirtschaftete somit jeder ausbaugewerbliche Betrieb im Mittel 5,6 Mill. EUR Umsatz gegenĂŒber 5,4 Mill. EUR Umsatz in 2021. In der Bauinstallation wurde durch den Wirtschaftszweig Klempnerei, Gas‑, Wasser‑, Heizungs- und LĂŒftungsinstallation 13,5 % und durch den Wirtschaftszweig DĂ€mmung gegen KĂ€lte und WĂ€rme 10,3 % mehr Umsatz als im Vorjahr erarbeitet. Im sonstigen Ausbau stiegen die UmsĂ€tze insgesamt um 9,3 %.

In den ausbaugewerblichen Betrieben mit 20 und mehr tĂ€tigen Personen und Sitz in Sachsen-Anhalt waren Ende Dezember 2022 mit 12 226 BeschĂ€ftigen auch mehr Menschen im Wirtschaftssektor beschĂ€ftigt als im vergleichbaren Zeitraum 2021 (+3,9 %). Der aktuelle Personalstamm im Ausbaugewerbe erbrachte 2022 ein Arbeitspensum von insgesamt 15,3 Mill. Arbeitsstunden und erhielt dafĂŒr Entgelte in Höhe von 426,1 Mill. EUR (+3,6 % bzw. +8,1 %).

FĂŒr die Landeshauptstadt Magdeburg ergab sich der grĂ¶ĂŸte Umsatzanteil mit 290,0 Mill. EUR bzw. 17,7 %, dicht gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 271,7 Mill. EUR bzw.16,6 %. FĂŒr die 11 Landkreise sowie der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau errechneten sich entsprechende aktuelle Umsatzanteile zwischen 2,2 % fĂŒr den Kreis Anhalt-Bitterfeld und 12,7 % fĂŒr den Saalekreis. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bezifferte sich mit 7,4 Mill. EUR fĂŒr die Wirtschaftseinheiten aus dem Burgenlandkreis sowie mit 7,3 Mill. EUR fĂŒr die Betriebe aus der kreisfreien Stadt Halle (Saale) am höchsten.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tÀtigen Personen.

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