GdP zur Terrorgefahr in Deutschland – Kopelke: Politik darf nicht abwarten und muss Sicherheitsbehörden sofort priorisieren

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BerlinAnlÀsslich der Aussage des BundesverfassungsschutzprÀsidenten Haldenwang zur neuen QualitÀt der Terrorgefahr fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landes- und Bundesregierung zum Handeln auf.

„Globale Konflikte haben unmittelbare Auswirkung auf Deutschland, jetzt sogar ganz konkret auf die Sicherheitslage in der Bundesrepublik. Die Menschen in den Sicherheitsbehörden arbeiten ununterbrochen fĂŒr den Schutz unserer BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, dafĂŒr steht ihnen große Anerkennung und RĂŒckhalt zu: Dauerbelastung, keine Freizeit, Überstunden, unbezahlte Rufbereitschaft und großes Verletzungsrisiko prĂ€gen zurzeit den Dienst in Polizei, Verfassungsschutz und Ordnungsbehörden“, bewertet der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke (Foto).

Nach EinschĂ€tzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben alle Polizeibehörden in LĂ€ndern und Bund mit Blick auf die angespannte Sicherheitslage mehr Personal, bessere technische Sperren und polizeiliche FĂ€higkeiten im Zusammenhang mit WeihnachtsmĂ€rkten organisiert und bereitgestellt. Der intensive Austausch unter den Sicherheitsbehörden fĂŒhrt zu einer Vielzahl an Hinweisen und Informationen, die derzeit durch die Staatsschutzbehörden bewĂ€ltigt werden mĂŒssen.

„Wir brauchen sofort eine Priorisierung aller politischen VorgĂ€nge zur Inneren Sicherheit, also mehr Geld, mehr Technik, GesetzesĂ€nderungen, KĂŒnstliche Intelligenz und Ausnahmen von Haushaltssperren und Freigaben fĂŒr IT-Projekte“, fordert Kopelke die Landesparlamente und den Deutschen Bundestag auf. „Abwarten bis zu einem Terroranschlag darf es nicht geben, jetzt ist die Zeit zu handeln“, mahnt der Bundesvorsitzende eindringlich.

Text/Foto (c) GdP