Forsa Aktuell: AfD weiterhin knapp vor Union / Erneuter Tiefstwert fĂŒr Bundeskanzler Merz

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Mehrheit weiter pessimistisch bei wirtschaftlicher Lage / Knapp Drei Viertel fordern mehr Engagement bei Wirtschaft von Merz

Die AfD bleibt laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer weiterhin ganz vorne bei den ParteiprĂ€ferenzen und hĂ€lt ihr Rekordniveau von 26 Prozent. Mit einem Prozentpunkt dahinter bleibt die CDU/CSU bei 25 Prozent. Die SPD verharrt bei 14 Prozent, wĂ€hrend die Linke (12 %) und die GrĂŒnen (11%) kurz dahinter rangieren. Das BĂŒndnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt wie die FDP bei 3 Prozent. Sonstige Parteien erreichen 6 Prozent.

Bei der EinschĂ€tzung der politischen Kompetenz rutscht die Union auf 19 Prozent (-1) ab, bleibt aber weiterhin vorne, gefolgt von der AfD mit 11 Prozent. SPD (7 %), GrĂŒne (5 %) und Linke (5 %) bleiben auf niedrigem Niveau. Mehr als die HĂ€lfte der BundesbĂŒrger (51 %) traut jedoch keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.

Mit der Arbeit von Friedrich Merz sind derzeit 67 Prozent der BundesbĂŒrger unzufrieden. Damit rutscht der Bundeskanzler erneut auf einen Tiefstwert ab. Zustimmung erfĂ€hrt Merz fast ausschließlich von den AnhĂ€ngern der Union (70 %), wĂ€hrend SPD- (64 %), GrĂŒnen- (74 %), Linken- (90 %) und AfD-WĂ€hler (94 %) mehrheitlich unzufrieden sind.

Wirtschaftliche Lage weiter im Fokus – Pessimismus bei Mehrheit ĂŒberwiegt

In der aktuellen Woche ist der Krieg in der Ukraine (50 %) wieder mit Abstand das Thema, das die BundesbĂŒrger am meisten interessiert. Dahinter folgen die allgemeine wirtschaftliche Lage (39 %) und das Agieren der Bundesregierung bzw. der Koalitionsparteien (26 %). Die Wirtschaftserwartungen bleiben weiterhin ĂŒberwiegend pessimistisch: Nur 16 Prozent der BundesbĂŒrger gehen von einer Verbesserung, 60 Prozent dagegen von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland aus. 22 Prozent erwarten keine VerĂ€nderung der wirtschaftlichen Lage.

Knapp Drei Viertel fordern Merz soll sich mehr um die Wirtschaft kĂŒmmern

Nur rund ein FĂŒnftel der BundesbĂŒrger (21 %) hat aktuell den Eindruck, dass sich Bundeskanzler Friedrich Merz ausreichend um die Lösung der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland kĂŒmmert. Das sind deutlich weniger als dies bereits im Juni geĂ€ußert hatten (31 %). 74 Prozent (gegenĂŒber 59 Prozent im Juni) finden, dass sich Merz mehr darum kĂŒmmern mĂŒsste. Dass Merz sich nicht ausreichend um die Lösung der wirtschaftlichen Probleme kĂŒmmert, meint mittlerweile eine Mehrheit in allen politischen Lagern und anders als noch im Juni auch eine Mehrheit der CDU/CSU-AnhĂ€nger (64 %).

Text/Foto (c) RTL/ntv am 09. September 2025