Stromsteuer-Theater beenden – Mehrheit endlich entlasten

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Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses sagt Ines Schwerdtner (Foto), Vorsitzende der Partei Die Linke:

„Das Theater, dass die CDU mit der Stromsteuer auffĂŒhrt, ist eine Beleidigung fĂŒr die hart arbeitenden Menschen. Erst vereinbart die CDU mit der SPD eine einseitige Entlastung der Konzerne, dann fĂ€llt sie der SPD in den RĂŒcken und bietet öffentlich an, eine Entlastung der Privathaushalte gegen KĂŒrzungen beim BĂŒrgergeld zu tauschen und schließlich einigt sie sich mit der SPD auf Entlastung bei der Stromsteuer, wenn mal Geld da ist.

Entlastung nach Kassenlage heißt Entlastung am St. Nimmerleinstag. Geld ist fĂŒr das da, was politisch gewollt ist. Von der Regierung gewollt sind offensichtlich Unternehmensgeschenke und Waffen, nicht die Entlastung der Mehrheit. Das ist ein Konjukturprogramm fĂŒr Frust und Rechtsruck.

Die Bundesregierung muss endlich fĂŒr eine spĂŒrbare Entlastung der Mehrheit sorgen, statt das Geld den Konzernen in den Rachen zu werfen. Das bedeutet etwa die Senkung der Stromsteuer, die Streichung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und die EinfĂŒhrung eines Mietendeckels.

Das kann und muss auch wirklich unter dem Strich eine Entlastung sein. Es ist ein falsches Spiel hier mit dem BĂŒrgergeld die Armen gegen die Ärmsten auszuspielen.

Die Finanzierung erledigt sich zum Teil schon, wenn man die Steuergeschenke, die am Ende ohnehineh nur in den Aktiendepots der Vermögenden landen, streicht. Außerdem ist die EinfĂŒhrung einer Vermögenssteuer ĂŒberfĂ€llig.“

Quelle: Die Linke Parteivorstand am 03. Juli 2025

Foto: Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke © Olaf Kostritz