Wolf ins Jagdrecht, Räuscher: EU macht den Weg frei – Sachsen-Anhalt handelt

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Magdeburg. Das Europäische Parlament stimmte gestern in einem Eilverfahren darüber ab, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ zu senken.

Dazu erklärt der wolfspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Alexander Räuscher (Foto):

„Heute haben die Mitglieder des Europäischen Parlaments in Straßburg final über die Absenkung des Schutzstatus des Wolfes entschieden. Diese schnelle Entscheidungsfindung begrüße ich ausdrücklich. Die EU-Kommission hatte dies aufgrund der vielerorts herrschenden Überpopulation bereits im Dezember 2023 vorgeschlagen. Der günstige Erhaltungszustand ist inzwischen mehr als erfüllt und führt mittlerweile nicht nur in ländlichen Regionen, sondern auch in urbanen Gebieten zu Konflikten. Er stellt somit eine drastische Bedrohung für Nutztiere und die Bevölkerung dar.“

Räuscher betont: „Die Entscheidung zur Aufnahme des Wolfes in das Landesjagdrecht gibt uns nach langjähriger Forderung der CDU-Fraktion endlich die Möglichkeit, die Konflikte mit dem Wolf zu lösen und seine Akzeptanz in der Bevölkerung demnächst durch aktive Regulierung zu stärken. Wir möchten uns dabei an dem in der Praxis bewehrten Modell Schwedens orientieren, welches durchschnittlich einen Wolf pro 1000 km² erlaubt.“

Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt

Foto: Alexander Räuscher (c) Rayk Weber