Am Montag beginnt eine bundesweite Aktionswoche des Deutschen Bauernverbands gegen die von der Bundesregierung geplanten SubventionskĂŒrzungen im Agrarbereich. Pendlerinnen und Pendler mĂŒssen sich auf BeeintrĂ€chtigungen im StraĂenverkehr einstellen. Zahlreiche LandesbauernverbĂ€nde haben fĂŒr Montag neben Kundgebungen vor allem Aktionen angemeldet, die den Verkehr stören sollen. Die tatsĂ€chlichen Auswirkungen dĂŒrften regional sehr unterschiedlich ausfallen.
In Rheinland-Pfalz rechnen die Polizei und zahlreiche Kommunen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen, in Erfurt werden 900 Traktoren zu einem zentralen Protest der ThĂŒringer Landwirte erwartet. Die Stadt Hamburg warnte vorab vor einem Verkehrschaos, weil aus mehreren Richtungen Bauern aus Schleswig-Holstein zu einer Kundgebung in die Stadt fahren wollen. Die niedersĂ€chsischen Landwirte wollen sich in einer Sternfahrt auf den Weg nach Bremen machen. In Berlin ist wegen einer angemeldeten Demonstration den ganzen Tag ĂŒber die StraĂe zwischen GroĂem Stern und Brandenburger Tor gesperrt.
Der Bauernverband will mit den Aktionen dafĂŒr sorgen, dass die Bundesregierung geplante Streichungen von Subventionen vollstĂ€ndig zurĂŒcknimmt. Die Ampel-Koalition von SPD, GrĂŒnen und FDP hatte am Donnerstag angekĂŒndigt, sie wolle einen Teil der KĂŒrzungen zurĂŒcknehmen. Dem Bauernverband reicht das aber nicht aus.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 08. Januar 2024
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