Voraussichtlich 2 750 Verkehrstote im Jahr 2023

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  • Erstmals seit 2019 wieder mehr als 2,5 Millionen polizeilich registrierte UnfĂ€lle erwartet, aber knapp 40 Verkehrstote weniger als im Vorjahr
  • Zahl der UnfĂ€lle mit Personenschaden sowie Zahl der Verletzten stagnieren voraussichtlich und liegen damit weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau

Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wird im Jahr 2023 voraussichtlich leicht gegenĂŒber dem Vorjahr abnehmen. Nach SchĂ€tzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf Basis vorliegender Daten fĂŒr den Zeitraum von Januar bis September 2023 wird die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Personen gegenĂŒber dem Jahr 2022 um knapp 40 auf rund 2 750 Getötete sinken (2022: 2 788 Getötete). Damit lĂ€ge die Zahl der Verkehrstoten ĂŒber dem historischen Tiefststand von 2 562 Getöteten im Jahr 2021, aber deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019, als 3 046 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen waren.

Die Zahl der Verletzten wird im Jahr 2023 voraussichtlich bei rund 360 000 Personen liegen und damit etwa dem Stand von 2022 entsprechen. Dagegen wird die Zahl der polizeilich erfassten UnfĂ€lle voraussichtlich höher sein: FĂŒr das Jahr 2023 werden erstmals seit dem Jahr 2019 wieder mehr als 2,5 Millionen UnfĂ€lle auf Deutschlands Straßen erwartet, das wĂ€ren rund 4 % mehr als im Jahr 2022. Die Zahl der UnfĂ€lle, bei denen es bei SachschĂ€den bleibt, wird dabei voraussichtlich um rund 4 % auf 2,2 Millionen steigen. Dagegen dĂŒrfte die Zahl der UnfĂ€lle mit Personenschaden mit rund 290 000 etwa auf dem Vorjahresniveau bleiben. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Polizei rund 2,7 Millionen UnfĂ€lle registriert, darunter 300 000 mit Personenschaden.

Destatis am 11. Dezember 2023

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