Harald Ebner: Atomkraft bleibt hochriskant

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Zum heutigen Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Fukushima, erklÀrt Harald Ebner MdB:

Neben Tschernobyl und Harrisburg mahnt uns auch die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zwölf Jahren: Atomkraft ist eine Hochrisikotechnologie, die sich niemals ganz beherrschen lĂ€sst. Sie ist gefĂ€hrlich, teuer und keine Lösung im Kampf gegen die Klimakrise, in deren Verlauf sich Extremwetterereignisse hĂ€ufen. Deshalb ist es ein Fortschritt fĂŒr die nukleare Sicherheit, dass die letzten drei deutschen AKW am 15. April endgĂŒltig vom Netz gehen.

Unsere Gedanken sind an diesem Jahrestag bei den mehr als 100.000 Menschen, die durch die radioaktive Verseuchung ihr Zuhause verlassen mussten und denen, die gesundheitliche Folgen tragen. Bis heute sind die Folgen des UnglĂŒcks nicht bewĂ€ltigt und die sichere Entsorgung des radioaktiv belasteten KĂŒhlwassers ist nicht geklĂ€rt.

Deutschland hat die richtigen Lehren aus der Hochrisikotechnologie Atomkraft gezogen und den Atomausstieg besiegelt. Jetzt folgen die richtigen Taten: Wir setzen den Ausstieg um und bauen unsere Zukunft auf nachhaltig nutzbare erneuerbare Energien.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen Bundestag

Foto (c) Deutscher Bundestag / Felix Zahn / Photothek