GDL sieht im Tarifkonflikt jetzt Bahn am Zug

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Der Chef der Gewerkschaft Deutscher LokfĂŒhrer sieht im aktuellen Tarifkonflikt jetzt die Bahn am Zug, um Streiks im Januar abzuwenden.

Im rbb24 Inforadio betonte ihr Chef, Claus Weselsky (Foto), am Mittwoch: „Wir haben die Verhandlungen scheitern lassen, weil Herr Seiler, der Personalvorstand, (der Bahn, die Red.) es abgelehnt hat, mit uns ĂŒber die Absenkung der Wochenarbeitszeit, einen Tarifvertrag fĂŒr Fahrdienstleiter und einen Rahmentarifvertrag fĂŒr die Fahrzeuginstandhaltung zu verhandeln. Diese Verweigerungshaltung lĂ€sst gar keine Kompromissfindung zu.“

Ob und wie lang die GDL ab Januar streike, hĂ€nge von der Gesamtsituation ab, betonte Weselsky: „Wir mĂŒssen gar nicht streiken, wenn die Bahn die Wochenarbeitszeit absenkt (
) Tut sie das nicht, signalisiert sie ganz klar den Kunden, dass deren BeeintrĂ€chtigung ihr egal ist.“

Foto (c) GDL