Vorschau „Super Sebring“ / vier Porsche 963, zwei Serien: Porsche Penske Motorsport geht auf Punktejagd

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FĂŒr Porsche Penske Motorsport steht am dritten MĂ€rz-Wochenende in Sebring ein umfangreiches Rennprogramm auf dem Plan. Jeweils zwei Porsche 963 des Werksteams treten im US-Bundesstaat Florida zum Auftakt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und dem zweiten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship an.

Die neuen, rund 500 kW (680 PS) starken Hybridprototypen aus Weissach fahren am Freitag, 17. MĂ€rz das 1.000-Meilen-Rennen der FIA WEC. Dabei treffen sie erstmals im Wettbewerb auf die Hypercar-Konkurrenz unter anderem von Ferrari, Peugeot und Toyota. Am Tag darauf folgt der traditionsreiche IMSA-Wettbewerb ĂŒber zwölf Stunden. In den Fahrzeugklassen GTE-Am (WEC), GTD-Pro und GTD (beide IMSA) schicken Porsche-Kundenteams zahlreiche 911 RSR und 911 GT3 R auf die Strecke.

Stuttgart. Unter dem Titel „Super Sebring“ finden auf dem Sebring International Raceway gleich zwei Langstreckenrennen innerhalb von zwei Tagen statt. FĂŒr das Team Porsche Penske Motorsport bedeutet dies maximale Belastung. Ebenso fĂŒr zwei Werksfahrer: Die beiden FIA WEC-Vollzeitpiloten Dane Cameron aus den USA und Michael Christensen aus DĂ€nemark bestreiten am Freitag, 17. MĂ€rz zunĂ€chst das 8-Stunden-Rennen ĂŒber 1.000 Meilen (rund 1.600 Kilometer) der Langstrecken-WM. Einen Tag spĂ€ter unterstĂŒtzen die beiden Werksfahrer ihre Markenkollegen in den zwei anderen Porsche 963 beim 12-Stunden-Rennen der IMSA-Serie. In der GTE-Kategorie der FIA WEC starten insgesamt sechs Porsche 911 RSR von vier Kundenteams. In den beiden GTD-Klassen der nordamerikanischen IMSA-Meisterschaft setzen vier Privatmannschaften sechs Porsche 911 GT3 R ein.

„Der Event in Sebring wird ein Fest fĂŒr Langstreckenfans und eine große Herausforderung fĂŒr unser Werksteam“, erklĂ€rt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Unsere Mannschaft von Porsche Penske Motorsport tritt in beiden Rennserien an zwei aufeinander folgenden Tagen in den intensiven Wettbewerb. In der IMSA-Serie wollen wir nach dem DĂ€mpfer in Daytona das enorme Potenzial des Porsche 963 in entsprechende Ergebnisse umsetzen. In der FIA WEC blicken wir mit großer Vorfreude auf das tolle Starterfeld in der Hypercar-Klasse. Beim Saisonauftakt heißt es im Kampf um den Gesamtsieg nach fast 50 Jahren endlich einmal wieder: Porsche gegen Ferrari – einfach großartig. Dabei vergessen wir keinesfalls die anderen starken Hersteller. In beiden Serien gehen zudem zahlreiche Kundenautos in den Klassen GTE-Am, GTD-Pro und GTD an den Start. Die Marke Porsche wird bestens vertreten sein.“

„Unser globales Team Porsche Penske Motorsport unterzieht sich in Sebring einer Art Stresstest“, schildert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Die Crews aus Mannheim, Mooresville und Weissach werden alles geben, um mit unserem Porsche 963 große Pokale zu gewinnen. Vor uns liegen Ă€ußerst herausfordernde und spannende Tage in Florida – auch deshalb, weil wir erstmals auf die Wettbewerber in der Hypercar-Klasse der FIA WEC treffen. Unsere Mannschaft hat womöglich einen Vorteil: Da wir mit dem gleichen Auto in beiden Serien starten, können wir intensiv Informationen und Daten austauschen. Das möchten wir in unserem Sinne bestmöglich nutzen, um in den Bereichen Setup, Reifennutzung und Strategie optimal vorbereitet in die Rennen zu gehen.“

„Die ,Super Sebring‘-Veranstaltung ist vermutlich die einzige Chance, das wirklich komplette Team von Porsche Penske Motorsport an einem solch historischen Schauplatz in Aktion zu erleben“, meint Jonathan Diuguid, Leitender Direktor. Bei den 24 Stunden von Le Mans im Juni setzt die Werksmannschaft drei Porsche 963 ein, Teile des IMSA-Teams werden dann nicht im Einsatz sein. „Restlos alle Mitarbeiter unserer Einsatzmannschaften werden fĂŒr die beiden Rennen vor Ort sein. Mitte Februar hatten wir die Möglichkeit, in Sebring zu testen. Das sollte uns eine gute Basis fĂŒr die beiden Programme verschafft haben. Zudem haben wir mit der Mannschaft aus der FIA WEC einen erfolgreichen Test in PortimĂŁo absolviert. Die Erkenntnisse tauschen wir zwischen unseren beiden Einsatzteams aus. Dieser Wissenstransfer hat mehrere Vorteile, gleichzeitig stellt uns ein solches Doppelprogramm so frĂŒh in der Saison auch vor große Herausforderungen. Innerhalb von nur zwei Tagen mĂŒssen die Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport insgesamt 20 Rennstunden absolvieren. Das ist fĂŒr ein ganz neues Team eine enorme Aufgabe.“

Die Rennen

Die beiden Langstrecken-Wettbewerbe in Sebring gelten als HĂ€rtetest fĂŒr Mensch und Maschine und gleichzeitig auch als optimale Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans. Auf keiner anderen Strecke im Rennkalender ist die Technik derart hohen Belastungen ausgesetzt. Ein Grund: die Beschaffenheit des Traditionskurses auf dem ehemaligen MilitĂ€rflugplatz. Rund 30 Prozent der Strecke besteht aus Betonplatten, auch die ausgeprĂ€gten Bodenwellen stellen eine besondere Herausforderung dar. Daher erhĂ€lt der Kurs in den Sozialen Medien oft den Hashtag #RespectTheBumps.

Das 12-Stunden-Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem 6,02 Kilometer langen Sebring International Raceway findet bereits zum 71. Mal statt. Porsche ist mit 18 Gesamtsiegen der erfolgreichste Hersteller bei diesem Langstreckenklassiker. Der letzte Triumph eines Rennwagens aus Weissach gelang 2008. Der Deutsche Timo Bernhard sowie die beiden Franzosen Romain Dumas und Emmanuel Collard siegten am Steuer des vom Team Penske eingesetzten Porsche RS Spyder gegen die Phalanx der nominell ĂŒberlegenen LMP1-Prototypen.

Das 1.000-Meilen-Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC bildet den Auftakt der Saison 2023. Die Teams und Fahrer haben sich am 11. und 12. MĂ€rz im Rahmen des zweitĂ€gigen Prologs mit Testfahrten in Sebring auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. In der FIA WEC fahren die zwei Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport in der „Hypercar“-Klasse um den Gesamtsieg, in der IMSA-Serie heißt die Topkategorie „GTP“.

Die Porsche-Teams und -Fahrer

FĂŒr das Werksteam Porsche Penske Motorsport greifen in der FIA WEC sechs Werksfahrer in die LenkrĂ€der der beiden Porsche 963. Im Cockpit der Startnummer 5 wechseln sich Dane Cameron aus den USA, FrĂ©dĂ©ric Makowiecki aus Frankreich und Michael Christensen aus DĂ€nemark ab. Im Schwesterauto mit der Nummer 6 fahren KĂ©vin Estre (Frankreich), AndrĂ© Lotterer (Deutschland) und Laurens Vanthoor aus Belgien. In den Porsche 911 RSR der Kundenteams agieren unter anderem die ehemaligen Porsche-Junioren Matteo Cairoli aus Italien und Julien Andlauer aus Frankreich sowie die erfahrenen Briten Harry Tincknell und Ben Barker.

Nick Tandy aus Großbritannien und der Franzose Mathieu Jaminet bilden die Stammbesetzung in der Startnummer 6 des IMSA-Werksteams. Beim Langstrecken-Event in Sebring ergĂ€nzt erneut Dane Cameron die beiden Routiniers als dritter Fahrer. Im Schwesterauto mit der Nummer 7 wechseln sich in der Saison 2023 der Australier Matt Campbell und der Brasilianer Felipe Nasr ab. Das Duo erhĂ€lt beim 12-Stunden-Rennen – wie bereits beim Saisonauftakt in Daytona – die UnterstĂŒtzung von Michael Christensen. In der GTD-Pro-Klasse setzt Pfaff Motorsports im Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 9 auf den Österreicher Klaus Bachler und den Franzosen Patrick Pilet. Als dritter Fahrer agiert Werkspilot Laurens Vanthoor, der am „Super Sebring“-Wochenende auch im 963 des Teams Porsche Penske Motorsport in der Langstrecken-WM fĂ€hrt. In der GTD-Klasse treten unter anderem die beiden ehemaligen Porsche-Junioren Julien Andlauer aus Frankreich und Jaxon Evans aus Neuseeland im 911 GT3 R von Kundenteams an.

Die Fahrer und Teams in der Übersicht

FIA WEC Hypercar-Klasse (Porsche 963):
Porsche Penske Motorsport (#5): Dane Cameron (USA), Michael Christensen (DK), Fréderic Makowiecki (F)
Porsche Penske Motorsport (#6): Kévin Estre (F), André Lotterer (D), Laurens Vanthoor (B)

FIA WEC GTE-Am-Klasse (Porsche 911 RSR):
Project1 – AO (#56): PJ Hyett (USA), Gunnar Jeannette (USA), Matteo Cairoli (I)
Iron Lynx (#60): Claudio Schiavoni (I), Matteo Cressoni (I), Alessio Picariello (B)
Dempsey-Proton Racing (#77): Christian Ried (D), Mikkel Pedersen (DK), Julien Andlauer (F)
Iron Dames (#85): Sarah Bovy (B), Michelle Gatting (DK), Rahel Frey (CH)
GR Racing (#86): Michael Wainwright (UK), Riccardo Pera (I), Ben Barker (UK)
Proton Competition (#88): Harry Tincknell (UK), Ryan Hardwick (USA), Zacharie Robichon (CDN)

IMSA GTP-Klasse (Porsche 963):
Porsche Penske Motorsport (#6): Dane Cameron (USA), Mathieu Jaminet (F), Nick Tandy (UK)
Porsche Penske Motorsport (#7): Matt Campbell (AUS), Michael Christensen (DK), Felipe Nasr (BR)

IMSA GTD-Pro-Klasse (Porsche 911 GT3 R):
Pfaff Motorsports (#9): Klaus Bachler (A), Patrick Pilet (F), Laurens Vanthoor (B)

IMSA GTD-Klasse (Porsche 911 GT3 R):
Wright Motorsports (#16): Ryan Hardwick (USA), Jan Heylen (B), Zacharie Robichon (CDN)
Wright Motorsports (#77): Alan Brynjolfsson (USA), Trent Hindman (USA), Max Root (USA)
AO Racing (#80): PJ Hyett (USA), Gunnar Jeannette (USA), Sebastian Priaulx (UK)
Kellymoss with Riley (#91): Kay van Berlo (NL), Jaxon Evans (NZ), Alan Metni (USA)
Kellymoss with Riley (#92): David Brule (USA), Alec Udel (USA), Julien Andlauer (F)

Der Zeitplan (Ortszeit, MEZ -5 Stunden)

Mittwoch, 15.03.
10:55 Uhr – 11:55 Uhr: FIA WEC Freies Training 1
16:35 Uhr – 17:35 Uhr: FIA WEC Freies Training 2

Donnerstag, 16.03.
10:10 Uhr – 11:40 Uhr: IMSA Freies Training 1
11:55 Uhr – 12:55 Uhr: FIA WEC Freies Training 3
15:50 Uhr – 17:20 Uhr: IMSA Freies Training 2
18:30 Uhr – 18:45 Uhr: FIA WEC Qualifying GTE-Am
19:20 Uhr – 19:35 Uhr: FIA WEC Qualifying Hypercar
19:45 Uhr – 21:15 Uhr: IMSA Freies Training 3

Freitag, 17.03.
08:55 Uhr – 09:05 Uhr: IMSA Freies Training 4
09:15 Uhr – 09:30 Uhr: IMSA Qualifying GTD-Pro/GTD
10:05 Uhr – 10:25 Uhr: IMSA Qualifying GTP
12:00 Uhr – 20:00 Uhr: FIA WEC Rennen

Samstag, 18.03.
08:00 Uhr – 08:20 Uhr: IMSA Warmup
10:10 Uhr – 22:10 Uhr: IMSA Rennen

Porsche-Gesamtsiege bei den 12 Stunden von Sebring

1960 – Gendebien/Herrmann (Porsche RS-60)
1968 – Siffert/Herrmann (Porsche 907)
1971 – Elford/Larrousse (Porsche 917 K)
1973 – Haywood/Gregg/Helmick (Porsche Carrera RSR)
1976 – Holbert/Keyser (Porsche Carrera RSR)
1977 – Dyer/Frisselle (Porsche Carrera RSR)
1978 – Redman/Mendez/Garretson (Porsche 935)
1979 – Akin/McFarlin/Woods (Porsche 935)
1980 – Fitzpatrick/Barbour (Porsche 935 K3)
1981 – Leven/Haywood/Holbert (Porsche 935/80)
1982 – Paul Sr./Paul Jr. (Porsche 935 JLP-3)
1983 – Baker/Mullen/Nierop (Porsche 934)
1984 – Heyer/de NarvaĂ©z/Johansson (Porsche 935 J)
1985 – Wollek/Foyt (Porsche 962)
1986 – Akin/Stuck/Gartner (Porsche 962)
1987 – Rahal/Mass (Porsche 962)
1988 – Ludwig/Stuck (Porsche 962)
2008 – Bernhard/Dumas/Collard (Porsche RS Spyder)

Fahrerstimmen vor dem Rennen

Michael Christensen (FIA WEC Porsche 963 #5, IMSA Porsche 963 #7): „Ich freue mich sehr auf den ersten Renneinsatz unseres Teams in der FIA WEC. Die Motivation ist auf maximalem Niveau. Wir wollen ganz vorne mitkĂ€mpfen. Am gleichen Wochenende trete ich zu meinem zweiten IMSA-Rennen des Jahres an. Ich denke, dass uns nach dem Auftakt in Daytona einige wichtige Fortschritte gelungen sind. FĂŒr mich persönlich wird ‚Super Sebring‘ super anstrengend. Ich muss alles genau planen, um jeweils nach den Trainings ausreichend Zeit fĂŒr GesprĂ€che mit den Ingenieuren und auch den Fahrerkollegen zu haben. Auch körperlich erwartet mich eine große Herausforderung. Hoffentlich beschert uns das Wetter in Sebring nicht allzu heiße Tage.“

Laurens Vanthoor (FIA WEC Porsche 963 #6, IMSA Porsche 911 GT3 R #9): â€žDem Event in Sebring blicke ich schon seit langer Zeit entgegen. Jetzt geht es endlich los. Wir haben uns monatelang auf den Einsatz mit dem Porsche 963 in der FIA WEC vorbereitet und alles getan, um gut aussortiert beim Saisonauftakt anzutreten. Hoffentlich können wir das in Sebring entsprechend zeigen. Mir steht eine sehr intensive Woche bevor, denn ich starte auch in der IMSA-Serie. ZunĂ€chst einmal gilt meine volle Konzentration der Langstrecken-WM. Erst am Samstagmorgen werde ich zum Warmup erstmals in den Porsche 911 GT3 R von Pfaff Motorsports steigen, um direkt anschließend das Rennen zu bestreiten. Mein Programm dort finde ich richtig cool!“

Mathieu Jaminet (IMSA Porsche 963 #6): â€žUnser Saisonstart in Daytona war etwas schmerzhaft, daher wollen wir in Sebring umso stĂ€rker zurĂŒckkommen. Unser klares Ziel ist es, maximal zu punkten, um in der Meisterschaft nicht den Anschluss zu verlieren. Wir waren mehrfach in Sebring testen, dort lief es immer gut. Dennoch stehen wir vor einer Reise ins Ungewisse, denn wir haben auf dieser Strecke bislang keinen Vergleich zu unseren Mitbewerbern. Ein gutes Ergebnis wĂ€re enorm wichtig, um der gesamten Mannschaft noch einmal einen zusĂ€tzlichen Schub zu verleihen. Wir wollen unbedingt Pokale mit nach Hause nehmen.“

Matt Campbell (IMSA Porsche 963 #7): â€žSebring gehört zu den hĂ€rtesten, aber aus meiner Sicht auch schönsten Rennstrecken in Nordamerika. Auch wenn wir dort ,nur‘ zwölf Stunden lang fahren, ist der wellige Kurs mit seinen Schlaglöchern extrem anstrengend. Das treibt Fahrer und Fahrzeuge an die Grenzen. Die Strecke ermöglicht gleichzeitig immer wieder spannende Wettbewerbe, die unheimlich viel Spaß machen. Darauf freue ich mich schon sehr. Hoffentlich können wir ein gutes Resultat einfahren und unsere Position in der Meisterschaft verbessern.“

Patrick Pilet (IMSA Porsche 911 GT3 R #9): â€žEndlich wieder Sebring! Ich war 2019 letztmals dort und habe in jenem Jahr die Pole-Position in der GTLM-Klasse eingefahren. Die Strecke bietet mit ihren harten Bodenwellen eine absolute Besonderheit in den USA. Ich mag den Kurs sehr gern. Nach unserer EnttĂ€uschung beim Saisonstart in Daytona gehe in nun fest davon aus, dass wir in Sebring zumindest auf Ă€hnlichem Niveau wie die Konkurrenz fahren werden. Das liegt allerdings nicht allein in unserer Hand. Insgesamt freue ich mich sehr auf die Veranstaltung – und ich habe einen Wunsch: gutes Wetter. Wenn es in Sebring regnet, dann wird es oft sehr chaotisch.“

Foto: Porsche 963, Porsche Penske Motorsport (#7), Felipe Nasr (BR), Matt Campbell (AUS), Michael Christensen (DK) (c) Porsche AG