KĂŒnstler, FĂ€lscher und Mörder – Krimiautor trifft Kunstmaler
Magdeburg. Am 12. April 2023 wird Kunst aus zwei Perspektiven betrachtet. Die Ausstellung âDie wunderbare Welt der Vielfaltâ von Karsten Berlin wird mit einer Lesung aus âDie Kunst zu sterbenâ von Dirk M. Staats eröffnet.
Die Veranstaltung beginnt 18 Uhr in der Medizinischen Zentralbibliothek des UniversitĂ€tsklinikums Magdeburg, Leipziger StraĂe 44, Haus 41. Die interessierte Ăffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Die Ausstellung kann bis 31. Mai 2023 wĂ€hrend der Ăffnungszeiten der Bibliothek (Mo-Fr 8-21 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr) besucht werden.
âIch liebe die wunderbare Welt der Vielfalt und nehme mir die Freiheit zu malen, was mich bewegt und mir Freude machtâ. Mit diesen Worten beschreibt der Kunstmaler Karsten Berlin die Motivation fĂŒr sein kĂŒnstlerisches Schaffen.
Der Kunstmaler interessierte sich schon als Kind fĂŒr Malerei, aber erst vor etwa 10 Jahren bei einen Malkurs in Benthe bei Hannover fing er Feuer fĂŒr diese Kunstrichtung. Inzwischen hat er autodidaktisch sein Repertoire an Maltechniken erweitert. Seine Bilder, vielfĂ€ltig wie das alltĂ€gliche Leben, sind gröĂtenteils in Ăl- oder Acrylfarben auf Leinwand erstellt. Neben Ăl- und Acrylmalerei setzt er auch Mischtechniken und andere Materialien ein, um GefĂŒhle und Stimmungen individuell festzuhalten. Seine bildliche Ausdruckweise reicht von gegenstĂ€ndlicher Malerei bis zum Realismus und Abstraktion.
Der 1965 in Gardelegen geborene KĂŒnstler hat bereits an den verschiedensten Orten in Norddeutschland seine Werke ausgestellt und europaweit verkauft. Eine Auswahl seiner Arbeiten stellt er nun bis zum 31. Mai 2023 in der Medizinischen Zentralbibliothek aus.
Dirk M. Staats, geb. 1958 in seiner Heimatstadt Hannover, studierte Wirtschaftswissenschaften und ist seit 1991 als selbstĂ€ndiger Unternehmensberater und Seminarleiter tĂ€tig. Neben dem Orgel- und Klavierspielen liebt er gemĂŒtliche Abende im Freundeskreis und schreibt Kriminalromane. Staats brachte schon sehr frĂŒh kuriose und phantasievolle Kurzgeschichten zu Papier. Im ersten Semester seines Studiums schrieb er in Erinnerung an seinen witzigen Schultischnachbarn Uwe K. einen Science-Fiktion. BĂŒcher dieses Genres verschlang dieser, teils auch noch Banane essend, unter dem Tisch, was öfter EintrĂ€ge im Klassenbuch zu Folge hatte.
Wie kam der Autor zum Krimischreiben? âGute Krimis ohne LĂ€ngen und BrĂŒche mit einem stetig steigenden Spannungsbogen zu schreiben, ist richtig schwer. Das hat mich gereizt und nicht mehr losgelassenâ, erklĂ€rt Staats.
2017 veröffentlichte er seinen ersten Roman âAuf dem Totenbergâ. Sein zweites Buch âDie Kunst zu sterbenâ, aus dem Dirk M. Staats am 12. April lesen wird, erschien 2019 ebenfalls im KBV-Verlag. Auch in Staatsâ zweitem Werk ermitteln die Protagonisten Hauptkommissar Max Leitner und sein Assistent Tobias Heuward in der Hannoveraner Kunstszene, dies im Spannungsfeld zwischen alternativem KĂŒnstlerdasein und millionenschwerer Hochfinanz, wobei Gier und Bosheit mĂ€chtige Triebfedern des Handelns sind. FĂŒhren sie jemanden bis zum Mord?
Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Hannoveraner ihre Werke gemeinsam prĂ€sentieren, aber eine Premiere in Magdeburg. Freuen Sie sich auf mordsmĂ€Ăige Krimispannung und ambitionierte Malkunst!
Die Medizinische Zentralbibliothek, eine Abteilung der UniversitĂ€tsbibliothek der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t, bietet Dienstleistungen und Informationsmedien zur UnterstĂŒtzung der Angehörigen der UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg in Lehre, Forschung und Krankenversorgung. Sie steht der medizinisch interessierten Ăffentlichkeit zur VerfĂŒgung.
DarĂŒber hinaus ergĂ€nzt die Bibliothek mit öffentlichen Ausstellungen und Veranstaltungen das kulturelle Angebot der Stadt und der Region.
Titelfoto: Karsten Berlin / Foto (c) privat
Foto 2: Dirk M. Staats (c) Magdalena Palmberger
Foto 3: Flucht der Elfen â by Karsten Berlin
