Sachsen-Anhalt sichert Zukunft der Sprach-Kitas im Land

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Magdeburg. Die Sprach-Kitas in Sachsen-Anhalt können ihre Arbeit auch nach dem 1. Juli 2023 fortsetzen. Das Land wird dann die Finanzierung des bisherigen Bundesprogrammes „Sprach-Kitas: Weil Sprache der SchlĂŒssel zur Welt ist“ ĂŒbernehmen. DarĂŒber informierte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (Foto) heute in Magdeburg: „Sprachförderung in den Kitas legt den Grundstein fĂŒr einen erfolgreichen Bildungsweg. Sie bleibt auch mit Blick auf die mit der Corona-Pandemie aufgetretenen Defizite und auf den Zuzug von Kindern aus der Ukraine unerlĂ€sslich. TrĂ€ger und BeschĂ€ftigte erhalten nun die versprochene Perspektive, damit sie ihre wichtige Arbeit auch nach Auslaufen des Bundesprogrammes fortsetzen können. Wir schaffen einen nahtlosen Übergang in der Finanzierung.“

Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ hat seit 2016 erfolgreich dazu beigetragen, die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern zu verbessern. Bundesseitig wurde jedoch entschieden, die Angebote der sprachlichen Bildung kĂŒnftig als ein Handlungsfeld in das Kita-QualitĂ€tsgesetz aufzunehmen und damit die Entscheidung zur WeiterfĂŒhrung den LĂ€ndern zu ĂŒberlassen.. Bis zum 30. Juni 2023 werden die Sprach-Kitas  aus Bundesmitteln gefördert. Ab dem 1. Juli 2023 wird das Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung die Weiterförderung unter Landesregie absichern.. Die Förderung betrifft  209 Sprach-Kitas in Sachsen-Anhalt mit 236 halben Fachkraftstellen sowie 20 halben Fachberatungsstellen. Die WeiterbeschĂ€ftigung in den Sprach-Kitas bleibt damit bis Ende 2024 gesichert. Die Pauschalförderung wird sich am Bundesprogramm orientieren.

Bereits im September 2022 hat Ministerin Grimm-Benne im Landtag der  Kita-Landschaft versichert, dass das Land im Falle eines Auslaufens des Bundesprogramms die Sprachförderung weiter fördern werde. Dieser nahtlose Übergang wird nun – im Interesse der Kinder, der Sprach-Kitas und der BeschĂ€ftigten – durch  die angekĂŒndigte Förderung unter Landesregie sichergestellt.

Text: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt

Foto (c) BD-LPSA