Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon sind binnen 24 Stunden nach Behördenangaben mindestens 60 Menschen getötet worden. 168 weitere seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium am Freitag mit. Damit stieg die Zahl der Toten seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz vor gut einem Jahr auf 2229, 10 380 Menschen wurden verletzt.
Die Abteilung fĂŒr Krisenmanagement im Ministerium meldete zudem 57 Luftangriffe und Bombardements in den vergangenen 24 Stunden, die zumeist auf den SĂŒdlibanon sowie sĂŒdliche Vororte von Beirut und die Bekaa-Ebene abgezielt hĂ€tten.
Mehr als 1000 Einrichtungen, darunter Bildungszentren, Berufsschulen, UniversitÀten und andere Institutionen, beherbergten rund 187 000 Menschen, die durch die israelische Offensive im Libanon vertrieben worden seien, hieà es weiter. Darunter seien 39 000 Familien. Von diesen Einrichtungen seien 837 voll ausgelastet.
Viele Menschen fliehen den Angaben zufolge weiterhin vom Libanon nach Syrien, obwohl ein groĂer GrenzĂŒbergang zwischen den beiden LĂ€ndern auĂer Betrieb ist, nachdem eine StraĂe vergangene Woche von einem israelischen Angriff getroffen wurde. Zwischen dem 23. September und dem 9. Oktober zĂ€hlte der libanesische Geheimdienst rund 317 500 syrische und mehr als 115 000 libanesische StaatsbĂŒrger, die nach Syrien gingen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 12. Oktober 2024