Kampfsportarten immer beliebter – was sind die Gründe?

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Während der Kampfsport in noch gar nicht lange vergangenen Zeiten einen eher schlechten Ruf hatte, hat hier ein deutlicher Wandel stattgefunden. Das zeigt sich vor allem in der steigenden Beliebtheit der unterschiedlichen Kampfsportarten. Auch Frauen begeistern sich zunehmend für den Kampfsport.

Die Wettkämpfe sind beliebt und hier bietet sich natürlich auch die ideale Möglichkeit, entsprechende UFC Wetten zu platzieren und auf seinen Favoriten zu setzen. Das macht das eigentliche Ereignis noch einmal spannender für den begeisterten Zuschauer. Gründe, warum die Kampfsportarten immer beliebter werden, gibt es einige.

Effektives und doch spielerisches Training

Im Kampfsport treten entweder Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau an. Immer geht es darum, den Gegner zu besiegen. Hier zeigt sich dann, wer schneller, stärker und letztlich auch geschickter ist. Es gibt allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Profikämpfen und der Trainingsroutine. Natürlich geht es in einem Profikampf in MMA vor allem um das Gewinnen und das gegeneinander antreten.

Im Training jedoch stellt sich die Situation etwas anders dar. Hier ist das Miteinander sehr viel wichtiger. Trainiert wird für gewöhnlich mit einem gleichwertigen Trainingspartner auf ähnlichem Leistungsniveau. Gemeinsam werden dann neue Techniken erlernt, die dann eher spielerisch anstatt mit Wucht ausgeführt werden.

Ebenfalls spielt aber auch die Kommunikation eine wichtige Rolle, da man in der Regel bei den meisten Techniken durchaus auf das Feedback des Partners angewiesen ist. Zwar ist Kampfsport kein Teamsport, dennoch steht im Mittelpunkt eines jeden Trainings das Miteinander.

Garantierter Stressabbau

Sport ist nicht nur für den Körper sehr wichtig, sondern auch für die Seele. Hier hat man die ultimative Möglichkeit, den Alltagsstress effektiv loszuwerden und gleichzeitig wichtige Glückshormone zu produzieren. Der Kampfsport bietet diese Möglichkeiten, denn man muss sich hier nicht allein dazu aufraffen, zu echter Leistung aufzufahren, sondern das Gegenüber im Kampfsport trägt hier immer einen wichtigen Teil bei.

Darüber hinaus sorgt der Kampfsport aber auch noch für weitere Vorteile. Während des Trainings bei den Kampfsportarten ist es kaum möglich, sich weiter mit seinen Alltagsproblemen zu beschäftigen, wie es zum Beispiel beim Laufen oder Gewicht stemmen durchaus noch möglich ist.

Hier ist Konzentration in vollem Umfang gefordert, sonst kann es schnell passieren, dass man sich vom Gegner gehörig eine einfängt. Außerdem kann es dann auch dazu führen, dass man wichtige Hinweise vom Trainer gar nicht mitbekommt, wenn man nicht voll bei der Sache ist. Da der Kampfsport immer volle Konzentration erfordert, ist er einfach ein Garant dafür, dass man wirklich komplett vom Alltagsstress abschalten kann.

Kampfsport wird niemals langweilig

Der Kampfsport hat sich seinen beliebten Platz ganz zu Recht erobert, denn es handelt sich eindeutig um eine der abwechslungsreichsten Sportarten überhaupt. Hier gibt es eine Vielzahl an Techniken zu erlernen. So wird das Training niemals langweilig. Es geht ja nicht nur um das Erlernen der Basistechnik, sondern es folgen noch viele weitere Techniken. Dazu zählen beispielsweise Aufbautechniken und Abwehrtechniken.

Doch die Kampfsportarten haben durchaus noch einiges mehr zu bieten. Auch Kraft- und Ausdauerelemente sowie das sogenannte Sparring sind wichtige Bestandteile des Trainings. Hier können dann die erlernten Techniken in einer Kampfsimulation getestet werden. Hinzu kommt noch, dass die Kampfsportarten sehr vielseitig sind und so für jeden die passende Kampfsportart zu finden ist.

Beweglichkeit und Koordination stehen im Fokus des Trainings

Um Kampfsportarten wie MMA erfolgreich ausführen zu können, ist sowohl viel Koordination als auch Beweglichkeit gefragt. Nur so lässt sich letztlich der optimale Tritt, Schlag oder auch Wurf ausführen. Um die Koordination und Beweglichkeit zu perfektionieren, stehen eine Reihe unterschiedlicher Trainingsmöglichkeiten zur Auswahl.

Gemeint sind hier gezielte Übungen wie das Training mit dem Boxsack oder der Boxbirne, ebenso wie das gezielte Training der Muskelansteuerung durch das Nervensystem. Beim Kampfsport erlernt man also auch das Aktivieren und das Entspannen vieler Muskelgruppen.

Das Training sorgt für ein verbessertes Körpergefühl und es beugt auf jeden Fall der Verletzungsgefahren vor. Somit profitiert man vom Kraftsporttraining nicht nur im Hinblick auf die Gesundheit, sondern auch im Alltag, da die Leistungsfähigkeit und Koordination deutlich steigt.

Hoher Kalorienverbrauch

Wenn man sich beispielsweise für den Kampfsport interessiert, um Fett zu reduzieren, dann muss die Kalorienbilanz stimmen. Das heißt, letztlich müssen mehr Kalorien verbrannt werden, als man zu sich nimmt. Gerade der Kampfsport sorgt im Vergleich zu anderem Sport für einen extrem hohen Kalorienverbrauch pro Stunde.

Grund dafür sind unter anderem die abwechslungsreichen Bewegungen von Tritten, Schlägen und Würfen. All das sorgt dafür, dass der Puls immer konstant hoch bleibt. Die Folge ist ein hoher Kalorienverbrauch. Vergleicht man hier einmal das Boxtraining mit dem Laufen, so zeigt sich sofort ein deutlicher Unterschied. Während man beim Boxen pro Stunde ca. 670 kcal verbraucht, sind es beim Laufen gerade einmal 450 kcal.

Miteinander statt gegeneinander

Die Tradition der meisten Kampfsportarten ist schon viele hunderte Jahre alt, manche gibt es bereits seit tausend Jahren. Grund genug, warum bis heute die Kampfsportzentren sehr viel Wert auf die Vermittlung von Werten und Disziplin legen. Bei jedem, der hier trainiert, wird ein respektvolles Miteinander vorausgesetzt. Hier spielen weder soziale noch finanzielle oder berufliche Hintergründe eine Rolle. Auf der Matte sind alle gleich.

Zum Kampfsport gehört aber weit mehr als das reine Erlernen von Techniken, hier geht es eben auch um das Erlernen von Selbstbeherrschung und Einhaltung von Regeln. Auch das wirkt sich letztlich nicht nur auf die sportliche Aktivität, sondern auf das gesamte Leben positiv aus.

Die Steigerung des Selbstwerts und des Selbstbewusstseins

Kampfsport ist also weit mehr als das bloße Erlernen von unterschiedlichen Kampftechniken. Neben dem Muskelaufbau wird beim Kampfsport auch der Stressabbau gefördert. Durch positives Feedback und deutliche körperliche Erfolge wird im Laufe der Zeit automatisch das Selbstwertgefühl und entsprechend das Selbstbewusstsein gesteigert. Das trifft aber nicht nur auf die Fortgeschrittenen, sondern auch auf die Anfänger zu.

Gerade beim Kampfsport bemerken auch die Anfänger schon nach den ersten Trainingseinheiten sofort, wie sich der Körper verändert. An Körperstellen, wo zuvor nie ein Muskel zu sehen war, zeichnen sich plötzlich erste Muskeln ab. Das Treppensteigen fällt plötzlich ganz leicht und insgesamt fühlt man sich sehr schnell deutlich fitter.

Je länger das Kampfsporttraining betrieben wird, desto mehr Fortschritte werden sichtbar und deutlich spürbar. Entsprechend wachsen auch das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein immer weiter an.

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Text/Kampfsportidol