Haseloff: Halle ist hervorragender Standort fĂŒr Zukunftszentrum Deutsche Einheit

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Sachsen-Anhalt hat heute in Berlin fĂŒr Halle als Standort des geplanten Zukunftszentrums Deutsche Einheit und EuropĂ€ische Transformation geworben. „Halle ist ein hervorragender Ort fĂŒr das Zukunftszentrum. Als Mittelpunkt der Chemieregion und als Revierkommune erfĂŒllt es alle geforderten strukturellen Voraussetzungen. Das wissenschaftliche und kulturelle Umfeld genĂŒgt höchsten AnsprĂŒchen. Es gibt gut vernetzte wissenschaftliche Einrichtungen – von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina bis zur Martin-Luther-UniversitĂ€t – mit breit gefĂ€cherten inhaltlichen BezĂŒgen zur Ausrichtung des Zukunftszentrums.“ Das erklĂ€rte MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff bei der Veranstaltung in der Vertretung Sachsen-Anhalts beim Bund.

Haseloff verwies darauf, dass Sachsen-Anhalt durch die erfolgreiche Gestaltung des schwierigen Strukturwandels nach der Wiedervereinigung ĂŒber Transformationserfahrung von höchster QualitĂ€t verfĂŒge. In keinem anderen Bundesland habe es so komplizierte Ausgangsbedingungen gegeben.

„Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten gelernt, dass die Herstellung der inneren Einheit eine Aufgabe ist, die Generationen in Anspruch nimmt. Aus meiner Sicht ist das Zukunftszentrum ein Ă€ußerst spannendes und vielversprechendes Projekt, um die Entwicklung wissenschaftlich und kulturell zu verarbeiten und vor allem Perspektiven aufzuzeigen“, betonte der MinisterprĂ€sident.

Hintergrund

Die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ hat die Errichtung eines Zukunftszentrums fĂŒr Deutsche Einheit und EuropĂ€ische Transformation empfohlen. Das Zentrum soll die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte wissenschaftlich und kulturell aufzuarbeiten und Zukunftsperspektiven aufzeigen. Weiteres Arbeitsfeld ist der Austausch mit den mittel- und osteuropĂ€ischen LĂ€ndern, die ebenfalls Transformationserfahrungen gesammelt haben.

Die Bundesregierung hat am 1. Juli 2022 einen Standortwettbewerb gestartet. Die Landesregierung unterstĂŒtzt die Bewerbung der Stadt Halle.

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt

Text: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur des Landes Sachsen-Anhalt