Gesuchter Mann verstößt erneut gegen Hausverbot, beschimpft Bundespolizisten und schlägt mit seiner Gehhilfe zu

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Halle/ Saale (ots) – Am Samstag, den 18. November 2023 wurde eine eingesetzte Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle gegen 09:15 Uhr von Sicherheitsmitarbeitern der Bahn um Unterstützung gebeten:

Ein polizeilich bekannter 55-Jähriger mit bestehendem Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle/Saale weigerte sich erneut (s. PM vom 16.11.23) diesen nach Weisung der Sicherheitsmitarbeiter zu verlassen. Auch das Erscheinen der Bundespolizisten beeindruckte den litauischen Staatsangehörigen vorerst nicht. Er reagierte auf die Aufforderung, den Bahnhof zu verlassen, verbal äußerst aggressiv und zeigte den Beamten den ausgestreckten Mittelfinger. Dann täuschte er seine Freiwilligkeit an, den Bahnhof zu verlassen, um kurz darauf unvermittelt einer eingesetzten Beamtin mit dem Fußende seiner Gehhilfe gegen den Arm zu schlagen. Er musste schlussendlich zu Boden gebracht und gefesselt werden und wurde im Anschluss für alle strafprozessualen Maßnahmen zur Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen.

Bei der routinemäßigen Überprüfung der Personaldaten im Fahndungssystem der Polizei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Halle/Saale gleich in drei Ermittlungsverfahren, wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamten, Körperverletzung so-wie Hausfriedensbruchs nach der aktuellen Adresse des Mannes ersuchte. Die Behörde wurde entsprechend informiert. Ihn erwarten entsprechend weitere Anzeigen wegen des erneuten Hausfriedensbruchs, Beleidigung, des Widerstandes gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und einer gefährlichen Körperverletzung. Die angegriffene Kollegin wurde nur leicht verletzt und konnte ihren Dienst fortsetzen.

Text/Foto: Bundespolizei