Energieminister Willingmann empfängt Bundesnetzagentur-Chef Müller in Magdeburg

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Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto r.) hat am Mittwoch den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller (Foto l.), zu einem Antrittsbesuch in Magdeburg empfangen. Müller hatte die Leitung der Bundesbehörde am 1. März 2022 kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der darauffolgenden Energiekrise übernommen. Themen des gut einstündigen Austauschs im Energieministerium waren daher auch die aktuelle Versorgungssicherheit, der beschleunigte Ausbau Erneuerbarer Energien einschließlich der Wasserstoffinfrastruktur sowie die Wärmewende.

„Gerade in Krisenzeiten ist ein enger Austausch zwischen Bundesnetzagentur und Ländern von großer Bedeutung. Auch wenn die akute Energiekrise abgewendet wurde, die Erdgasbelieferung durch verlässliche Partner weithin ersetzt ist, Flüssiggasterminals die Arbeit aufgenommen haben und die Gasspeicher gut gefüllt sind, müssen wir die Entwicklung weiterhin gemeinsam im Auge behalten und einen intensiven Austausch pflegen“, erklärte Willingmann. Dies gelte gleichermaßen für den verstärkten Ausbau Erneuerbarer Energien. „Wir benötigen nicht nur mehr Windkraft und Photovoltaik. Wir müssen auch die Energienetze weiter ausbauen und zugleich darauf achten, dass die Kosten gerecht verteilt werden“, betonte der Minister. Ende September werde das auch bei der Energieministerkonferenz in Wernigerode besprochen. Willingmann ist in diesem Jahr Vorsitzender der Konferenz. Und hat Müller zur Energieministerkonferenz in den Harz eingeladen.

Text/Foto: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt