Einbruchschutz: Innenministerin empfiehlt Vorkehrungen vor der Urlaubsreise zu treffen

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Magdeburg. „BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sollten das ganze Jahr sensibel sein, wenn es um das Thema WohnungseinbrĂŒche geht – doch es gibt einige Gelegenheiten, auf welche die TĂ€ter besonders warten. Dazu gehört die Urlaubsreise wĂ€hrend der Ferienzeit. Treffen Sie deshalb Vorkehrungen, um es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen.“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang (Foto) in ihrem Appell an alle Reisenden.

WĂ€hrend der urlaubsbedingten Abwesenheit gibt es Maßnahmen, die helfen können, nicht Opfer eines Einbruchs zu werden. So sollten Sie Ihre Nachbarn informieren, dass Sie nicht zu Hause sind und sie bitten, ab und zu mal nach dem Rechten zu schauen. Sorgen Sie dafĂŒr, dass Ihre Wohnung einen bewohnten Eindruck hinterlĂ€sst. Dies kann beispielsweise schon dadurch erreicht werden, dass Ihr Briefkasten regelmĂ€ĂŸig geleert wird oder die RolllĂ€den automatisch schließen und öffnen. Auch empfiehlt es sich, in den sozialen Netzwerken etwas zurĂŒckhaltender mit aktuellen Urlaubsfotos zu sein. Die Einbrecher haben auch dies mitunter im Blick.

DarĂŒber hinaus können schon mit relativ einfachen Maßnahmen die eigenen vier WĂ€nde wirkungsvoll gegen ungebetene GĂ€ste geschĂŒtzt werden. So bieten bereits abschließbare Fensterverriegelungen und spezielle TĂŒrsicherungen wirkungsvollen Schutz. Die Landespolizei berĂ€t Sie gerne in Fragen der technischen PrĂ€vention. Die Kolleginnen und Kollegen schauen sich auch Ihr zu Hause an und geben wertvolle Hinweise. Insbesondere das LandesprĂ€ventionsmobil ist landesweit auf Tour, um auf zentralen PlĂ€tzen, vor Einkaufszentren oder bei grĂ¶ĂŸeren Veranstaltungen direkt vor Ort ĂŒber die Möglichkeiten des Einbruchschutzes zu informieren. Die Angebote sind fĂŒr alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger kostenfrei.

Ein Blick auf die Polizeiliche Kriminalstatistik fĂŒr das Jahr 2022 verdeutlicht, dass bei den WohnungseinbruchsdiebstĂ€hlen das Niveau zwar nahezu unverĂ€ndert zum Vorjahr geblieben ist. Mit 1.716 registrierten Straftaten ist aber im Jahr 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 eine deutliche Abnahme der erfassten FĂ€lle (knapp 660 FĂ€lle weniger) zu verzeichnen.

„Mittlerweile konnten wir erreichen, dass fast jeder zweite Einbruch im Versuchsstadium stecken blieb. Den RĂŒckgang in diesem Deliktsfeld sehe ich positiv – dennoch wird das Thema weiter in unserem Fokus bleiben.“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang zur Bedeutung der PrĂ€ventionsarbeit.

ErgÀnzende Informationen

Die Landespolizei Sachsen-Anhalt betrachtet den Einbruchschutz als einen Schwerpunkt ihrer PrĂ€ventionsarbeit. Sie setzt dabei unter anderem auf die eigene PrĂ€ventionskampagne „Sicher wohnen mit Einbruchschutz“ sowie auf die bundesweite Kampagne „K-Einbruch“ des Programms Polizeiliche KriminalprĂ€vention (ProPK) der LĂ€nder und des Bundes.

Weitere Informationen rund um das Thema finden Interessierte online unter www.k-einbruch.de.

Quelle: Ministerium fĂŒr Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

Foto (c) BD-LPSA