Digitalisierungsoffensive: Landespolizei erhÀlt weitere Smartphones

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

Magdeburg. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang informierte den Ausschuss fĂŒr Inneres und Sport in seiner heutigen Sitzung ĂŒber die Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen der Landespolizei mit Smartphones. Mit der Smartphone-Ausstattung werden die Möglichkeiten des mobilen Arbeitens sukzessive erweitert und verbessert. Das mobile Arbeiten am Einsatzort ist mittels interaktiver Funkstreifenwagen, die mit Laptop und Drucker ausgestattet sind, schon jetzt möglich. Mit den neuen Smartphones sind polizei-fachliche App-Anwendungen verbunden, die das mobile Arbeiten erheblich erleichtern und beschleunigen. Zudem können beispielsweise auch die Regionalbereichsbeamtinnen und -beamten, die mit ihren DienstfahrrĂ€dern unterwegs sind, die Vorteile des mobilen Arbeitens nutzen.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang (Foto): „Wir heben das mobile Arbeiten auf die nĂ€chste Stufe. Der tĂ€gliche Dienst wird durch die mobilen Anwendungen auf dem Smartphone sinnvoll ergĂ€nzt und dadurch kann schneller gehandelt werden. Nach der erfolgreichen Pilotierungsphase im Polizeirevier Salzlandkreis beginnen wir jetzt, die gesamte Landespolizei auszustatten – ein wichtiger Meilenstein in der Digitalisierungsoffensive fĂŒr unsere Polizei.“

In dieser Woche wurde mit der Verteilung der Smartphones an die Polizeireviere Jerichower Land, Wittenberg und Halle (Saale) begonnen. Im Anschluss werden die Kolleginnen und Kollegen der Landesbereitschaftspolizei und der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes die GerĂ€te erhalten. DafĂŒr wurden 1.080 Smartphones vorbereitet. Insgesamt werden 5.600 iPhones an die Beamtinnen und Beamten im Land ausgegeben.

„Jede Kollegin und jeder Kollege erhĂ€lt ein Smartphone. Wir haben uns gegen einen GerĂ€te-Pool entschieden. Unsere Polizei soll die bestmögliche Ausstattung erhalten.“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang weiter.

Die iPhones sind ausschließlich fĂŒr den dienstlichen Gebrauch bestimmt und speziell konfiguriert. Die Vorteile im Einsatz zeigen sich beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen. Hier können Fotos der Gesuchten in Sekundenschnelle der gesamten Landespolizei zur VerfĂŒgung gestellt werden. Es mĂŒssen keine Papierkopien erstellt und mĂŒhsam im Land verteilt werden. Standortangaben, die mit dem eigenen Messenger-Dienst aus dem aktuellen Einsatzgeschehen ĂŒbertragen werden, wie auch die Weitergabe von Lagesituationen vor Ort als Bild, Ton oder Video an die EinsatzkrĂ€fte und andere Bereiche können eine situationsgerechte Einsatzbewertung und einen entsprechenden KrĂ€fteeinsatz deutlich verbessern. Verkehrsordnungswidrigkeiten werden nunmehr von allen Streifenbeamtinnen und -beamten vor Ort aufgenommen, dokumentiert und direkt an die Bußgeldstelle weitergeleitet. Die zeitaufwendige Nacharbeit in der Dienststelle entfĂ€llt und die Polizei ist lĂ€nger vor Ort prĂ€sent.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Unter den Kolleginnen und Kollegen, die an der Pilotierung teilgenommen haben, gab es sehr positive RĂŒckmeldungen. Wir haben außerdem wertvolle Hinweise und Anregungen bekommen, um die Smartphone-Ausstattung weiter zu verbessern. Wir schauen uns genau an, was sinnvoll ist und setzen es dann schrittweise um. So wird es neben den bereits im Einsatz befindlichen Fachanwendungen noch weitere Apps geben, um den Polizistinnen und Polizisten bessere Arbeitsbedingungen zu bieten.“

Text/Foto: Ministerium fĂŒr Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt