Deutscher Filmpreis: Drei Filme aus dem Filmland Sachsen-Anhalt ausgezeichnet

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Magdeburg/ST. Gestern Abend wurde der Deutsche Filmpreis 2023, die Lola, von der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung fĂŒr Kultur und Medien in Berlin verliehen. Insgesamt drei Auszeichnungen gingen an drei Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug, die von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstĂŒtzt wurden: „Mission Ulja Funk“ von Regisseurin Barbara Kronenberg, „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ von Regisseurin Aelrun Goette und „Die Schule der magischen Tiere 2″ von Regisseur Sven Unterwald.

Der in Sachsen-Anhalt fĂŒr Medien zustĂ€ndige Staatsminister und Minister fĂŒr Kultur, Rainer Robra (Foto), zeigt sich erfreut ĂŒber die Auszeichnungen: „Ich freue mich ĂŒber diesen Erfolg fĂŒr das Filmland Sachsen-Anhalt und gratuliere allen PreistrĂ€gerinnen und PreistrĂ€gern von ganzem Herzen. Mit unseren vielfĂ€ltigen Drehorten sind wir fĂŒr Kinder- und Familienfilme beliebt. Produktionsfirmen kommen gern zu uns und arbeiten mit unseren Dienstleistern zusammen. Die Auszeichnungen sind wie immer auch ein Aufruf an das Kinopublikum.“

Als Gewinner in der Kategorie BesucherstĂ€rkster Film mit fast 3 Millionen Kinobesucherinnen und Kinobesuchern stand „Die Schule der magischen Tiere 2″ schon vor der Verleihung fest. Die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film GmbH) nahmen nach 2022 erneut die Lola in dieser Kategorie entgegen. Die Verfilmung des zweiten Teils der beliebten Kinderbuchreihe von Margit Auer wurde unter anderem im Schloss Wernigerode gedreht.

In der Kategorie Bester Kinderfilm wurde ebenfalls ein Film mit Dreharbeiten in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet: „Mission Ulja Funk“ der Leipziger Produzentin Roshanak Behesht Nedjad (In Good Company,) wurde u. a. im Burgenlandkreis und Nempitz gedreht. RegiedebĂŒtantin Barbara Kronenberg entwickelte den Film im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, der dann auf der Berlinale 2021 Premiere feierte.

Jördis Triebel erhielt fĂŒr ihre Darstellung der Gisela die Lola fĂŒr die Beste weibliche Nebenrolle in dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Regisseurin Aelrun Goette verfilmte ihr Projekt an insgesamt 18 Drehtagen in Sachsen (Zwickau) und ThĂŒringen (Altenburg, Gera). Die Hallesche Firma Metrix Media erstellte die GerĂ€usche zum Film. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt unterstĂŒtzte die Produktionsfirma bei der Herstellung des Films.

Hintergrund:

Mit knapp 3 Millionen Euro Preisgeldern und NominierungsprĂ€mien ist der Deutsche Filmpreis, die Lola, der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands. Die ĂŒber 2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie aus allen kĂŒnstlerischen Sparten der Filmbranche treffen die Entscheidung ĂŒber die Preisvergabe.

FĂŒr insgesamt zehn Lolas waren fĂŒnf von der MDM geförderte Produktionen nominiert â€“ â€žIn einem Land, das es nicht mehr gibt“, „Sonne und Beton“, „Mission Ulja Funk“, „Der RĂ€uber Hotzenplotz“ und „Die Schule der magischen Tiere 2″. Alle Filme davon haben ĂŒber Dreh- oder Postproduktionsarbeiten einen Bezug zu Sachsen-Anhalt.

WeiterfĂŒhrende Informationen zur Preisverleihung können der WebprĂ€senz https://www.deutscher-filmpreis.de/preisverleihung/2023/ entnommen werden.

Quelle: Staatskanzlei

Foto (c) BD-LPSA