Jedes vierte Unternehmen rechnet 2026 mit schlechteren Geschäften

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Rund 26% der deutschen Unternehmen erwarten 2026 eine Verschlechterung ihrer Geschäfte. Das ergab eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts. 59% der befragten Unternehmen rechnen damit, dass sich ihre wirtschaftliche Lage im kommenden Jahr nicht verändern wird. Nur 14,9% hoffen auf eine Verbesserung. „Die Unternehmen bleiben sehr zurückhaltend – von Aufbruchstimmung ist weit und breit nichts zu sehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Wirklich optimistisch blickt kaum eine Branche auf 2026“.

Die Skepsis erstreckt sich über alle Wirtschaftsbereiche. Industrieunternehmen erwarten zu 55,3% 2026 eine unveränderte Lage, 26,5% rechnen mit schlechteren Geschäften, 18,2% mit einer Verbesserung. Positiv fällt der Bereich der elektrischen Ausrüstungen auf, in dem der Anteil der optimistischen Unternehmen (27,1%) den der pessimistischen Unternehmen (12,7%) übertrifft.  

Bei den Dienstleistungsunternehmen zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier erwarten 62,8% eine stabile Lage, 23,2% eine ungünstige Entwicklung, 14% hoffen auf eine Verbesserung. Besonders viele pessimistische Einschätzungen kommen aus dem Handel. Hier erwarten 32,5% eine Verschlechterung.  

Auch im Baugewerbe ist der Ausblick verhalten. 33,2% der Betriebe rechnen mit einer ungünstigeren Lage, 56,5% erwarten 2026 keine Veränderung und nur 10,3% hoffen auf bessere Geschäfte. „Die Zahlen sind insofern überraschend, als die Branche eigentlich auf das angekündigte Infrastrukturpaket hoffen könnte. Euphorie scheint dies noch nicht auszulösen“, sagt Wohlrabe.

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Quelle: Dr. Klaus Wohlrabe / ifo Zentrum für Makroökonomik und Befragungen

Text/Foto: ifo Institut am 22. Dezember 2025