Die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft hat sich eingetrĂŒbt. Die ifo Exporterwartungen sanken im Oktober auf +2,8 Punkte, nach +3,4 Punkten im September. âDie deutsche Exportwirtschaft steckt festâ, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. âEine echte Erholung ist nicht in Sicht.â
Die Metallindustrie spĂŒrt den Druck aus dem Ausland besonders deutlich. Die Unternehmen erwarten rĂŒcklĂ€ufige Exporte. Auch die Chemische Industrie und das Papiergewerbe planen mit sinkenden Ausfuhren. Zwar sind im Maschinenbau und in der Nahrungsmittelindustrie die Erwartungen besser als im Vormonat, doch konkrete ExportzuwĂ€chse bleiben vorerst aus. DemgegenĂŒber blickt die Automobilbranche weiterhin sehr hoffnungsvoll auf das AuslandsgeschĂ€ft. Die Exporterwartungen stiegen nochmals an. Auch die Hersteller von elektrischen AusrĂŒstungen planen mit mehr Exporten. Die GetrĂ€nkeindustrie plant ebenfalls mit wachsenden Ausfuhren, wenn auch etwas weniger stark als zuletzt.
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Text/Symbolfoto: ifo Institut am 28. Oktober 2025
