58 338 Studierende im Wintersemester 2022/23 an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt

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Im Wintersemester 2022/23 waren 58 338 Studierende an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt immatrikuliert. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren das 3 515 Studierende bzw. 6,4 % mehr als im Vorjahr (54 823). Darunter fielen 5 004 Studierende der Steinbeis Hochschule, die im Wintersemester 2022/23 erstmalig in Sachsen-Anhalt gezĂ€hlt wurden. Mit der staatlichen Anerkennung als Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften durch das Land Sachsen-Anhalt wurde der Sitz der Hochschule 2022 von Berlin nach Magdeburg verlegt.

Ein Vergleich der Studierendenzahlen zum Wintersemester 2021/22 ohne die Steinbeis Hochschule ergab einen RĂŒckgang um 1 489 Studierende bzw. 2,7 %. An der Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg (20 074 Studierende) waren es 3,3 % weniger und an der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg (12 834 Studierende) 2,4 % weniger Studierende. Die Zahlen sanken ebenfalls an der Hochschule Magdeburg-Stendal um 4,1 % auf 5 252, an der Hochschule Harz um 5,0 % auf 3 019, an der Hochschule Merseburg um 2,7 % auf 2 951 und der Fachhochschule fĂŒr Polizei in Sachsen-Anhalt um 11,1 % auf nun 670 Studierende.

Von den 5 004 Studierenden der Steinbeis Hochschule studierten nach FĂ€chergruppen unterschieden 4 078 bzw. 81,5 % Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 632 bzw. 12,6 % Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und 294 bzw. 5,9 % Ingenieurwissenschaften. Dies hatte entsprechende Effekte auf die FĂ€cherverteilung aller Studierenden. Die beliebtesten FĂ€chergruppen im Wintersemester 2022/23 waren Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (27 024 Studierende), Ingenieurwissenschaften (12 853 Studierende) und Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (5 067 Studierende).

Im Wintersemester 2022/23 waren 10 462 Studierende mit auslĂ€ndischer Staatsangehörigkeit an einer sachsen-anhaltischen Hochschule eingeschrieben. Das entsprach einem Anteil von 17,9 % an allen Studierenden. An der Steinbeis Hochschule waren es 605 bzw. 12,1 %. Am höchsten war der Anteil mit 69,6 % an der Theologischen Hochschule Friedensau und am geringsten an der Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg (8,9 %) bzw. der Fachhochschule fĂŒr Polizei (0,4 %).

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