Wichtige Kreuzung in Halberstadt wird für rund 2,3 Millionen Euro grundhaft ausgebaut

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Heute haben in Halberstadt die Bauarbeiten zum grundhaften Ausbau der vielbefahrenen Kreuzung an der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 83 (Röderhofer Straße/Sargstedter Weg) begonnen.

„Im nächsten Frühjahr wird dieser Knotenpunkt für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer deutlich sicherer zu passieren sein“, erklärte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens (Foto), beim feierlichen Spatenstich. Das Land investiere knapp 1,3 Millionen Euro in das gemeinschaftliche Vorhaben mit der Stadt (rd. 300.000 Euro), dem Landkreis Harz (rd. 250.000 Euro), den Halberstadtwerken (rd. 200.000 Euro) sowie der Abwassergesellschaft Halberstadt (rd. 200.000 Euro) und der Halberstädter Verkehrs GmbH (rd. 50.000 Euro).

„Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Radwege und natürlich auch Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die Investition hier in Halberstadt ist ein gelebtes Beispiel dafür“, betonte Hüskens.

Nach den Worten der Ministerin sollen die Verkehrsverhältnisse an diesem Unfallschwerpunkt grundlegend verbessert werden. Im Zuge des Kreuzungsausbaus ist zum Beispiel die Schaffung von Abbiegespuren vorgesehen. Darüber hinaus entstehen Bushaltebuchten sowie neue Geh- und Radwege. Außerdem wird mit der umfassenden Ertüchtigung der Röderhofer Straße auf knapp 340 Metern der Lückenschluss bis zum Knoten Huystraße hergestellt. Die einmündende Straße „Am Kloster“ wird verlegt und auf einer Länge von rund 50 Metern ebenfalls grundhaft erneuert. Durch den Ausbau werde eine deutliche verkehrliche Entlastung des Halberstädter Zentrums erwartet, sagte Lydia Hüskens.

Die beteiligten Unternehmen nutzen das umfangreiche Bauvorhaben außerdem, um zum Beispiel die Straßenbahngleise zu sanieren oder aber Ver- und Entsorgungsleitungen zu erneuern.

Im nächsten Frühjahr (2024) soll die in mehrere Bauabschnitte unterteilte Maßnahme komplett fertig sein.

Solange führt eine ausgeschilderte Umleitung über den innerstädtischen Verkehrsring. Wenn im ersten Bauabschnitt die Zufahrt zur Kreisstraße (K) 1325 gesperrt werden muss, wird der Schwerverkehr (über 30 Tonnen und 3,50 Meter Höhe) mit Ziel Sargstedter Siedlung über die Bundesstraße (B) 79 umgeleitet.

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Digitales

Foto (c) FDP Sachsen-Anhalt