VdK-Präsidentin: „Mit Härtefallfonds verhindern, dass Menschen frieren müssen“

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  • Bentele: „Preisbremsen reichen nicht aus. Menschen mit kleinen Renten und Einkommen brauchen mehr Unterstützung.“
  • Bundesländer müssen wie Berlin endlich Härtefallfonds einrichten

Als einziges Bundesland hat Berlin bisher einen Härtefallfonds eingerichtet, aus dem weitere Hilfen bei Energieschulden fließen. Die anderen Bundesländer müssen schnell nachziehen, fordert der Sozialverband VdK. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele (Foto):

„Für viele Menschen wird die Not existentiell, weil sich die Kosten für Energie verdoppelt haben. Die Preisbremsen reichen bei weitem nicht aus. Deshalb müssen die Bundesländer endlich dem Berliner Modell folgen und dringend einen Härtefallfonds für Bedürftige einrichten: Aus diesen müssen schnell Gelder an jene fließen, die ihre Energierechnungen nicht mehr zahlen können. Es darf nicht sein, dass Betroffenen das Gas oder der Strom abgestellt wird, weil das Einkommen nicht ausreicht, um die Kosten zu decken. Die Abschläge werden jetzt abgebucht. Auch wer es sich nicht mehr leisten kann, Öl oder Pellets nachzubestellen und nicht mehr heizen kann, muss mit dem Härtefallfonds unterstützt werden.

Bedürftige Menschen mit kleinen Einkommen und Renten brauchen statt Formularbergen und langwierigen Prüfungen eine schnelle und vor allem unbürokratische Lösung wie sie der Berliner Härtefallfonds ermöglicht.“

Foto: VdK-Präsidentin Verena Bentele © VdK / Susie Knoll