Tragischer Lkw Unfall auf der A14

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25.04.2023, 09:16 Uhr / 10:27 Uhr, A14 in Fahrtrichtung Schwerin auf Höhe der Ortslagen Welsleben und GroßmĂŒhlingen

Am heutigen Dienstagvormittag ereigneten sich gleich zwei schwere AuffahrunfĂ€lle auf der A14 im Salzlandkreis mit mehreren beteiligten LKW. Zwei Personen kamen mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus, ein FahrzeugfĂŒhrer konnte nur noch Tod geborgen werden. Ein kilometerweiter RĂŒckstau war die Folge.

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich gegen 09:16 Uhr kurz hinter der Anschlussstelle Schönebeck, im RĂŒckstaubereich einer Baustelle. Hier erkannte nach ersten Erkenntnissen ein 22-jĂ€hriger tschechischer LKW-Fahrer den vor ihm verkehrsbedingt haltenden serbischen LKW zu spĂ€t und fuhr auf diesen auf.

Der auffahrende LKW-Fahrer erlitt dadurch schwere Verletzungen, der 52-jÀhrige serbische Fahrer wurde dagegen nur leicht verletzt. Beide kamen mit Rettungswagen in umliegende KrankenhÀuser.

Nachdem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren das austretende Propangas des auffahrenden LKW kontrolliert abgelassen hatten und die Fahrbahnreinigungsarbeiten durch die Ölwehr abgeschlossen waren, wurden beide LKW durch ortsansĂ€ssige Abschleppunternehmen abgeschleppt.

WĂ€hrend der noch laufenden Bergungsarbeiten kam es am dortigen Stauende, acht Kilometer weiter, ca. eineinhalb Stunden spĂ€ter zu einem weiteren, tragischen Auffahrunfall auf Höhe der Ortslage GroßmĂŒhlingen.

Auch hier ĂŒbersah ein LKW-Fahrer (IdentitĂ€t derzeit unklar) seinen vor ihm haltenden Vordermann und schob diesen auf einen weiteren dritten LKW.

Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich das mit Holz beladene Fahrzeug des Unfallverursachers mit dem zweiten LKW, welcher ebenfalls Holzteile transportierte, und fing sofort Feuer.

Der eingeklemmte Unfallverursacher verstarb an der Unfallstelle.

Der 56-jÀhrige österreichische Fahrer des zweiten LKW wurde leicht verletzt und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des dritten LKW blieb unverletzt.

Aufgrund der Löscharbeiten mussten beide Richtungsfahrbahnen zwischen den Anschlussstellen Calbe und Schönebeck voll gesperrt werden.

Text/Foto: Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst der PI Magdeburg