Stadt richtet Fonds fĂŒr in Notsituationen geratende Magdeburgerinnen und Magdeburger ein

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Magdeburg. Mit Beginn des kommenden Jahres sollen BĂŒrger*innen die Möglichkeit erhalten, niedrigschwellig und schnell finanzielle UnterstĂŒtzung in plötzlich eingetretenen Notlagen bei der Landeshauptstadt beantragen zu können. Ein entsprechendes Umsetzungskonzept wird bis Ende 2023 in der Verwaltung erarbeitet.

„Die Landeshauptstadt Magdeburg möchte einen Beitrag leisten, um BĂŒrgerinnen und BĂŒrger unserer Stadt zu unterstĂŒtzen, die aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten oder unerwarteten NotfĂ€llen vorĂŒbergehend in eine schwierige Lage geraten sind“, begrĂŒndet OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris (Foto) das Vorhaben. „DafĂŒr ist die Einrichtung eines Notfallfonds vorgesehen, aus welchem möglichst unkompliziert und schnell finanzielle UnterstĂŒtzung beispielsweise beim Ersatzkauf der defekten Waschmaschine, beim Begleichen der Strom- oder Wasserrechnung, bei der Reparatur des dringend benötigten Autos oder beim Bezahlen anderer unvorhergesehener und dringend notwendiger Dinge beantragt werden kann. ZusĂ€tzlich wird es bei Bedarf eine Beratung zu anderen Leistungen der Landeshauptstadt geben, um weitere Notlagen zukĂŒnftig zu vermeiden.“

Der Notfallfonds wird spendenbasiert sein, wie es bereits in anderen StĂ€dten erfolgreich umgesetzt wird. Die Landeshauptstadt setzt dabei auf die SolidaritĂ€t und das ZusammengehörigkeitsgefĂŒhl in unserer Gemeinschaft, um Armut zu reduzieren und die LebensqualitĂ€t aller BĂŒrger*innen zu verbessern.

Wie eine Beantragung von Geldern aus dem Notfallfonds konkret erfolgt und wer anspruchsberechtigt ist, wird derzeit im Sozialdezernat der Landeshauptstadt zusammengestellt und im November vorgelegt, sodass eine Umsetzung des Fonds ab 2024 möglich sein wird.

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg