Staatsminister Robra gratuliert deutschem Filmbeitrag zum Jury-Preis von Cannes

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Der Film „In die Sonne schauen“ wurde bei den 78. Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit dem Jury-Preis ausgezeichnet. Erstmals seit 41 Jahren erhĂ€lt ein deutscher Film einen der vier Hauptpreise in Cannes.  Der fĂŒr Medien zustĂ€ndige Staats- und Kulturminister Rainer Robra sendet GlĂŒckwunsche an die Filmemacher: „Ich gratuliere dem Team um Mascha Schilinski herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung. Das ist eine außergewöhnliche Anerkennung und ein großartiger Erfolg – nicht nur fĂŒr sie als Regisseurin, sondern auch fĂŒr den Film- und Kulturstandort Sachsen-Anhalt. Dass ein so tiefgrĂŒndiger, kĂŒnstlerisch ĂŒberzeugender Film in der Altmark gedreht wurde, zeigt einmal mehr, welch großes kreatives Potenzial in unserer Region steckt.“

„In die Sonne schauen“ erzĂ€hlt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf demselben Vierseitenhof in der Altmark, doch wĂ€hrend sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrĂ€ngte Traumata, verschĂŒttete Geheimnisse.

Das Familiendrama „In die Sonne schauen“ hat einen starken Sachsen-Anhalt-Bezug. Die Nachwuchsregisseurin Mascha Schilinski verbrachte mit ihrem Team im Sommer 2023 sĂ€mtliche 34 Drehtage in der Altmark. Zentraler Drehort war ein Vierseitenhof in Neulingen (Arendsee).

„In die Sonne schauen“ ist eine Produktion von Studio Zentral. Als Koproduzent trat das ZDF mit dem Kleinen Fernsehspiel in Erscheinung. Die Metrix Media GmbH aus Halle (Saale) war an der Tonpostproduktion beteiligt. Mascha Schilinski und ihre Koautorin Louise Peter erhielten im Februar 2023 fĂŒr ihr Drehbuch den renommierten Thomas Strittmatter Preis. Die Mitteldeutsche Medienförderung förderte das Projekt mit 250.000 Euro.

Quelle: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur am 24. Mai 2025