Wer wegen politischer Verfolgung zu DDR-Zeiten heute krank ist, soll nach dem Willen der SED-Opferbeauftragten Evelyn Zupke leichter UnterstĂŒtzung bekommen. Die Anerkennung der GesundheitsschĂ€den mĂŒsse per Gesetz vereinfacht werden, fordert Zupke in einem Sonderbericht an den Bundestag. SchĂ€tzungen zufolge geht es um EntschĂ€digungen fĂŒr 30.000 bis 40.000 Menschen. Laut Zupke leiden beispielsweise 60 Prozent der weiblichen ehemaligen politischen Gefangenen der DDR heute unter einer Angststörung. (ZDFheute)
Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke beim Deutschen Bundestag. (c) DBT/ Inga Haar