Robra: Landesregierung will Industriekultur stärker pflegen / Dank für ehrenamtliches Engagement

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

„Wenn es um die Pflege unseres reichen kulturellen Erbes geht, dann ist die Industriekultur ein wichtiges Thema. Denn Sachsen-Anhalt wird entscheidend durch seine lange Industriegeschichte geprägt. Zeugnisse des industriekulturellen Erbes befinden sich in allen Teilen des Landes. Vor diesem Hintergrund hat sich die Landesregierung nachdrücklich zur stärkeren Pflege der Industriekultur bekannt.“ Das erklärte Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra (Foto) heute in Sangerhausen bei der Auftaktveranstaltung zum 14. Tag der Industriekultur Sachsen-Anhalt.

Mit der Errichtung der Geschäftsstelle des Netzwerks Industriekultur sei ein wichtiges Zwischenziel erreicht.  Dies ermögliche Synergieeffekte für die Arbeit im ganzen Land und werde auch die Ausstrahlung der Industriekultur Sachsen-Anhalts nach außen deutlich erhöhen, betonte Robra.

Die Basis für den Erfolg sei aber der ehrenamtliche Einsatz: „Die Rolle, die Ehrenamt und Vereine für die Sicherung und Pflege der Industriekultur spielen, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. So kann das Land auf gesichertes Wissen und bewahrte Zeugnisse zurückgreifen. Hier wird deutlich, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger mit dem industriellen Erbe identifizieren und es für künftige Generationen sichern wollen“, hob der Minister hervor.

Hintergrund

Der Tag der Industriekultur wird von der Mitteldeutschen Gesellschaft für Industriekultur und vom neu formierten Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt (NIK) organisiert. Es beteiligen sich mehrere Dutzend Orte der Industriekultur in Sachsen-Anhalt. Die Auftaktveranstaltung fand im Erlebniszentrum Bergbau Röhrichtschacht Wettelrode statt.

Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am 19. April 2024