Polizeirevier Jerichower Land: Aktuelle Polizeimeldungen

Veröffentlicht in: Blaulicht Sachsen-Anhalt | 0

Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen

Möser OT Hohenwarthe, L52, 25.06.2023, 17:30 Uhr

Eine 25-jährige Fahrzeugführerin eines PKW VW Fox beabsichtigte an der Anschlussstelle Lostau/Hohenwarthe der BAB 2 aus Magdeburg kommend auf die L52 in Richtung Hohenwarthe/Niegripp abzubiegen. Hierbei übersah sie einen 27-järigen Fahrzeugführer eines VW Golf, der zu diesem Zeitpunkt die L52 vorfahrtsberechtigt aus Lostau kommend in Richtung Hohenwarthe befuhr und. Als dieser die Situation erkannte, leitete er eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern und fuhr auf das Fahrzeug der Unfallverursacherin auf. Diese kollidierte mit der Leitplanke und kam nach einer nahezu 180 Grad Drehung zum Stehen.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden so dass diese abgeschleppt werden mussten. Die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt ins Klinikum Magdeburg Olvenstedt verbracht. Der 27-jährige Unfallbeteiligte erlitt leichte Verletzungen und wurde in das Klinikum Burg eingeliefert. Im Rahmen der Unfallaufnahme erfolgte eine Vollsperrung der L52 im Bereich der Anschlussstelle Lostau/Hohenwarthe für ca. 90 Minuten.

Text/Foto: Polizeirevier Jerichower Land

—-

Geschwindigkeitskontrollen

Burg OT Niegripp, Hauptstraße, 25.06.2023

Beamte des Polizeireviers Jerichower Land führten am Sonntag in der Zeit zwischen 12:20 Uhr und 14:00 Uhr Geschwindigkeitskontrollen in der Niegripper Hauptstraße durch. Hierbei wurden bei 45 gemessenen Fahrzeugen sechs Geschwindigkeitsverstöße registriert. Der höchste ermittelte Wert betrug 59 km/h bei zulässigen 30 km/h. Die betroffenen Fahrzeugführer erhalten in den nächsten Tagen Post von der Zentralen Bußgeldstelle.

—-

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Burg, Magdeburger Chaussee, 25.06.2023, 02:04 Uhr

Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme zu einer gefährlichen Körperverletzung überprüften Beamte des Polizeireviers Jerichower Land eine Personengruppe. Hierbei zeigten sich ein 37-Jähriger sowie ein 20-Jähriger von Beginn der Maßnahme unkooperativ und hochgradig aggressiv den Einsatzkräften gegenüber. Dies führte dazu, dass sich beide Personen durch Flucht mittels Fahrrad der Weiterführung der Kontrolle entzogen und gestoppt werden mussten. Der 37-Jährige erhob daraufhin seine Fäuste und ging unvermittelt auf die Beamten los. Der Beschuldigte wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei trat und schlug er weiter in Richtung der Polizeibeamten. Währenddessen solidarisierte sich der 20-Jährige mit dem 37-Jährigen und griff die Beamten hinterrücks an. Der körperliche Angriff durch Faustschläge wurde durch Anwendung von körperlicher Gewalt seitens der Polizei abgewehrt. Dem 37-Jährigen gelang es indes sich zu befreien und die Beamten erneut zu attackieren.

Aufgrund der Tatsache, dass dieser stark alkoholisiert war und offensichtlich auch unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand, musste unmittelbarer Zwang in Form von körperlicher Gewalt und dem Einsatz des Schlagstockes angewandt werden, um den Angriff abzuwehren und den Widerstand zu brechen. Bei dem 20-Jährigen wurde im Rahmen der anschließenden Durchsuchung ein Springmesser aufgefunden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stendal wurden beide Personen ins Zentrale Polizeigewahrsam nach Magdeburg verbracht und dort eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden beide entlassen. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Polizeibeamter wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt.

—-