OVGU immer beliebter: 111 Nationen auf dem Unicampus

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Magdeburg. An der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg sind mit ĂŒber 3.800 jungen Frauen und MĂ€nnern im gerade begonnen Sommersemester so viele internationale Studierende immatrikuliert wie nie zu vor. Ihr Anteil an der Gesamtstudierendenzahl stieg damit seit 2019 von 24 auf jetzt ĂŒber 32 Prozent. Ein Drittel der Internationals sind Frauen.

Die Studierenden kommen aus ĂŒber 111 Nationen, angefĂŒhrt von Indien, gefolgt von China, Pakistan und Bangladesch, 113 Studierende kommen aus der Ukraine.

Die beliebtesten StudiengÀnge unter den Internationals sind derzeit die Masterprogramme Chemical and Energy Engineering, Medical Systems Engineering und International Management, Marketing und Entrepreneurship.

Insgesamt sind zum Beginn des Sommersemesters rund 12.000 Studentinnen und Studenten an der UniversitÀt Magdeburg immatrikuliert, das entspricht in etwa dem Vorjahresstand.

„Wir freuen uns sehr darĂŒber, aus internationaler Perspektive ungebrochen ein attraktiver Studienstandort zu sein“, so Unirektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan. â€žDie unterschiedlichen Kulturen sind eine enorme Bereicherung nicht nur fĂŒr den Campus, sondern auch fĂŒr die Landeshauptstadt Magdeburg, die durch uns internationaler und auch weltoffener wird.“ Die notwendige Betreuung der internationalen Studierenden und ihren Familien stelle die UniversitĂ€t aber auch vor Herausforderungen, die angegangen werden mĂŒssten, so Strackeljan weiter. „Wir sind zu dem Thema auch in intensiven GesprĂ€chen mit der Stadt. DarĂŒber hinaus werden ab April 2024 in unserem Welcome Center auf dem Unicampus alle Betreuungs- und Serviceangebote der Uni fĂŒr internationale Studierende sowie Gastwissenschaftler und Gastwissenschaftlerinnen unter einem Dach auf dem Campus gebĂŒndelt.“ Ziel sei es, durch eine verlĂ€ssliche und miteinander verzahnte Infrastruktur einen Ort der Begegnung und der Willkommenskultur fĂŒr Studierende und Forschende aus aller Welt zu schaffen, so Strackeljan weiter. Nicht zuletzt mit Blick auf die Ansiedlung von Intel als international aufgestelltem Unternehmen stehe den Absolventinnen und Absolventen auch nach dem Ende ihrer Studienzeit eine gute Option offen, hierzubleiben.

„Mit dem Beitritt der UniversitĂ€t Magdeburg zur Hochschulallianz EU-GREEN wird die DiversitĂ€t der HerkunftslĂ€nder unserer Studierenden kĂŒnftig noch weiter gefördert“, blickt der Rektor voraus. Unter dem Titel „EuropĂ€ische Hochschule“ werde die UniversitĂ€t Magdeburg dann Teil eines gemeinsam europĂ€ischen Campus mit lĂ€nderĂŒbergreifenden Studienprogrammen und Forschungsvorhaben sowie gemeinsamer digitaler Verwaltungsprozessen. Studierende, Forschende und BeschĂ€ftigte können dann ohne HĂŒrden zwischen den europĂ€ischen Einrichtungen wechseln und gemeinsam die Erfahrung, StĂ€rken und Potenziale aller nutzen und interkulturelle Kompetenzen entwickeln. „Durch diese intensive Zusammenarbeit mit acht europĂ€ischen Hochschulen und das so entstehende europaweite Netzwerk mit seinen wachsenden Möglichkeiten werden sich letztendlich auch regionale Schwerpunkte bei den HerkunftslĂ€ndern unserer Studierenden verĂ€ndern.“

Foto: An der Uni Magdeburg sind so viele internationale Studierende immatrikuliert wie nie zu vor. (c) Hannah Theile / Uni Magdeburg