Zwischen 1930 und 1945 erlebte Osteuropa Massengewalt beispiellosen AusmaĂes. Hitler und Stalin benutzten die riesige Region fĂŒr ihre jeweiligen ExpansionsplĂ€ne. SchĂ€tzungen zufolge wurden etwa 14 Millionen Zivilist*innen ermordet â vor allem Juden, Polen, Balten, Belarussen und Ukrainer.
Kriegsschauplatz Ost- und Zentraleuropa: Auf einem Territorium, das sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erstreckt, ĂŒberschneiden sich die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands und der Sowjetunion unter Josef Stalin. Auf dem riesigen Gebiet, das Polen, das Baltikum, Belarus, die Ukraine und Teile Russlands umfasst, kĂ€mpfen die Wehrmacht und die Rote Armee gegeneinander, die SS und der Geheimdienst NKWD sorgen fĂŒr Angst, Schrecken und unendliches Leid. Hier bricht sich eine bis dahin nicht gekannte Massengewalt zweier Diktaturen Bahn.
Nirgendwo sonst werden wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs so viele Zivilisten ermordet. Sie werden erschossen, ausgehungert oder vergast. Die jĂŒdische Kultur Osteuropas ist nach den Massenmorden der deutschen Besatzer mit dem Ende des Krieges nahezu verschwunden. Was sind die Ursachen dafĂŒr, dass sich vor allem in Osteuropa solch eine BrutalitĂ€t entfaltete? Inwiefern haben die gewaltsamen Methoden Stalins den deutschen Besatzern schon weit vor dem Krieg einen blutigen Boden bereitet?
Der Dokumentarfilm âOsteuropa zwischen Hitler und Stalin – Das groĂe Sterbenâ erzĂ€hlt von den Mechanismen von Terror, Massenmord und Hungersnöten. Anhand von Interviews mit Zeitzeugen und umfassend recherchiertem Archivmaterial wird die blutige RealitĂ€t der Jahre 1933 bis 1945 dokumentiert.
Laufzeit: 95 Minuten
Genre: Dokumentation, D 2025
Regie: Kirsten Esch
FSK: 12
Doku verfĂŒgbar bis zum 07/09/2025