Stendal (ots) – Am Sonntag, den 31. Dezember 2023 erhielt die Bundespolizei gegen 08:10 Uhr fernmĂŒndlich die Information durch den Zugchef eines Intercityexpresses, welcher von Hannover nach Stendal eingesetzt war, dass im Zug Reisende bedroht werden. Demnach stand eine Streife der Bundespolizei sowie zwei weitere Streifen der Landespolizei bei Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Stendal bereit.
Nach Aussagen des Zugchefs und der beiden GeschĂ€digten verhielt sich eine Gruppe, bestehend aus drei alkoholisierten MĂ€nnern, sehr lautstark. Auf die Bitte eines 31-jĂ€hrigen Reisenden, etwas leiser zu sein, bedrohte der 24-jĂ€hrige TatverdĂ€chtige den GeschĂ€digten. Weiterhin beleidigte der Mann aus Mosambik die 28-jĂ€hrige Begleiterin des GeschĂ€digten mit in der Ehre verletzenden Worten und gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Der Zugbegleiter verwies die drei Personen aus dem Zug. Der TatverdĂ€chtige und seine zwei Begleiter wurden fĂŒr alle notwendigen strafprozessualen MaĂnahmen mit zur Dienststelle genommen.
Ein durchgefĂŒhrter Atemalkoholtest des TatverdĂ€chtigen lieferte einen Wert von 1,5 Promille. Die beiden anderen Personen wurden als Zeugen erfasst. Der 24-JĂ€hrige, welcher bereits in der Vergangenheit mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war, muss sich nun wegen Beleidigung und Bedrohung verantworten. GlĂŒcklicherweise wurde niemand verletzt.
Text/Foto: Bundespolizei