Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober / Willingmann wirbt 35 Jahre nach der friedlichen Revolution fĂŒr Zusammenhalt, Zuversicht und Mut

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Magdeburg. Der andauernde Krieg in der Ukraine ist nur ein Beispiel dafĂŒr, dass politische Konflikte wieder verstĂ€rkt mit Waffengewalt und Blutvergießen ausgetragen werden. Ganz anders war das bei der Friedlichen Revolution 1989/90, die vor rund 35 Jahren zur Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland fĂŒhrte. „Viele Millionen Menschen haben damals bewiesen, dass VerĂ€nderung möglich ist – ohne Spaltung, Hass und Gewalt“, betont Sachsen-Anhalts stellvertretender MinisterprĂ€sident Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) mit Blick auf den Tag der Deutschen Einheit am Freitag. „Es lohnt sich auf diese politische Sternstunde fĂŒr Deutschland zurĂŒckzublicken und SchlĂŒsse fĂŒr die Gegenwart zu ziehen.“

Der Minister wirbt vor allem fĂŒr Zusammenhalt, Zuversicht und Mut: „Auch 35 Jahre nach Wiedervereinigung mag nicht alles Gold sein, was glĂ€nzt. Das ist aber noch lange kein Grund, rechts- und linksextremen KrĂ€ften Glauben zu schenken, die das Land systematisch schlechtreden“, erklĂ€rt Willingmann. „Sachsen-Anhalt hat sich zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Die Zeiten von Massenarbeitslosigkeit sind Geschichte. Wir haben heute eine Wissenschaftslandschaft mit exzellentem Ruf und eine saubere Umwelt. Und ebenso wichtig: wir leben in Freiheit und dĂŒrfen unsere Meinung frei Ă€ußern. Diejenigen, die das Gegenteil behaupten, sind zugleich diejenigen, die autoritĂ€ren Herrschern wie Putin hinterhereifern. Herrschern, die ihrem eigenen Volk den Mund verbieten und Kriege mit Nachbarn anzetteln. Ihnen dĂŒrfen wir nicht auf den Leim gehen.“

Trotz großer Herausforderungen wie dem fortschreitenden Klimawandel habe Sachsen-Anhalt große Zukunftschancen, die es zu nutzen gelte, betont Willingmann. „Was wir brauchen, ist eine ordentliche Portion Mut und Zuversicht. Nur dann werden wir unseren Wohlstand erhalten und unser Land erfolgreich weiterentwickeln. Wir werden beispielsweise in den kommenden Jahren massiv in Infrastruktur investieren, um unser Land weiter zu modernisieren. Wir wollen die Chancen der Energiewende nutzen und neue, gut bezahlte ArbeitsplĂ€tze im Land schaffen. Wir werden Sicherheit großschreiben, ob bei unseren EinsatzkrĂ€ften vor Ort, beim Hochwasser- und Katastrophenschutz oder bei der Bundeswehr. Wir suchen uns keine SĂŒndenböcke, hetzen grenzen nicht aus. Wir arbeiten gemeinsam an konkreten Lösungen fĂŒr die Herausforderungen unserer Zeit.“

Willingmann appelliert zugleich auch an die Verantwortung jedes Einzelnen: „Demokratie lebt von Engagement. Wir sollten alle gemeinsam daran arbeiten, dass Gemeinsame ĂŒber das Trennende zu stellen. Und im demokratischen Diskurs ohne Schaum vor dem Mund um die besten Lösungen fĂŒr aktuelle Herausforderungen zu ringen.“

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Text/Foto: Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt am 02. Oktober 2025