Landesliteraturtage 2026 in Dessau-Roßlau

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Die Landesliteraturtage 2026 werden von der Stadt Dessau-Roßlau ausgerichtet und stehen unter dem Motto „
 findet stadt!“. Staatsminister und Minister fĂŒr Kultur Rainer Robra (Foto) hat gestern einen Zuwendungsbescheid ĂŒber 40.000 Euro an den OberbĂŒrgermeister von Dessau-Roßlau, Dr. Robert Reck, ĂŒbergeben.

„Mit den Landesliteraturtagen 2026 rĂŒckt Dessau-Roßlau fĂŒr mehr als zwei Wochen in den Mittelpunkt der Gegenwartsliteratur. Ich freue mich auf ein vielfĂ€ltiges Programm, das den literarischen Diskurs ebenso stĂ€rkt wie die kulturelle IdentitĂ€t unserer Region. Dass sich dabei auch BezĂŒge zum Bauhaus-JubilĂ€um und zur Zukunft unserer StĂ€dte eröffnen, zeigt die enge Verbindung von Literatur, Erinnerung und gesellschaftlicher Gestaltungskraft“, so Robra.

„Damit fördert das Land in erheblichem Maße das Kulturprogramm unserer Stadt, das dem Bauhaus-JubilĂ€um zusĂ€tzliches Gewicht verleihen soll“, sagte Reck. „Unter dem Motto ,
 findet stadt!‘ wollen wir damit der Gegenwartsliteratur in Dessau-Roßlau ein möglichst breites Publikum erschließen und neben vielfĂ€ltigen urbanen Zukunftsvisionen auch Formen der Erinnerungskultur diskutieren. Dass man dabei auch die historischen Konzepte der BauhĂ€usler und die Perspektive der Bundesgartenschau 2035 in den Blick nimmt, versteht sich von selbst“, so Reck.

Die 35. Landesliteraturtage finden vom 7. bis zum 23. Mai 2026 in Dessau-Roßlau statt und werden vom Amt fĂŒr Kultur der Stadt Dessau-Roßlau in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek veranstaltet. Auf die Ausschreibung des Lesefestes, das jĂ€hrlich in wechselnden Kommunen gastiert, haben sich in diesem Jahr mehr als 80 Autorinnen und Autoren beworben. Über die Teilnahme entscheidet Ende September eine Jury aus Literaten und Vertretern der Stadt, das Programm soll im Dezember vorliegen. Geplant sind – neben Lesungen in Bibliotheken, KindergĂ€rten, Schulen und Senioreneinrichtungen – Buchvorstellungen und Diskussionen, „Lange NĂ€chte“ zu Genres wie Krimi oder Lyrik sowie Matineen und Soireen an ungewöhnlichen Orten. Neben Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus Sachsen-Anhalt sollen auch prominente GĂ€ste eingeladen werden. An der Vorbereitung sind die Stadtbibliothek, alle stĂ€dtischen Kultureinrichtungen sowie viele externe Partner beteiligt.

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Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur des Landes Sachsen-Anhalt