Antisemitismusbeauftragter Klein lobt Trumps Gaza-Plan / „Radikal neu denken ist nicht verkehrt“

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Internationale Verwaltung könne Lösung sein

OsnabrĂŒck (ots) – Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat den Wiederaufbauplan fĂŒr den Gaza-Streifen von US-PrĂ€sident Donald Trump gelobt. „Ich halte es nicht fĂŒr verkehrt, radikal und einmal völlig neu zu denken“, sagte Klein gegenĂŒber der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ).

Der Vorschlag Trumps einer Umsiedlung der PalĂ€stinenser in arabische Staaten sei laut Klein als Vertreibung fehlinterpretiert worden. Der Vorstoß habe lediglich auf eine Umsiedlung abgezielt, wĂ€hrend der Gazastreifen wieder aufgebaut werden wĂŒrde. „WĂ€hrend Sie Ihr Haus renovieren, schlafen Sie schließlich auch nicht darin“, sagte Klein.

Der Antisemitismusbeauftragte konnte ebenfalls der Idee etwas abgewinnen, den Gaza-Streifen zu einer Art Protektorat zu erklĂ€ren. Israel sei es bisher in vielen Jahrzehnten nicht möglich gewesen, den Nahostkonflikt militĂ€risch zu lösen. „Insofern halte ich auch die Idee einer internationalen Verwaltung fĂŒr das Gebiet durchaus fĂŒr einen vernĂŒnftigen Vorschlag, den man diskutieren kann“, sagte Klein.

Foto: Dr. Felix Klein (c) BMI