87-Jährige und 96-Jähriger durchschauen Telefonbetrug

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Magdeburg. Am Dienstagnachmittag, den 26.09.2023 erhielten zwei Magdeburger unabhängig voneinander zwei betrügerische Telefonanrufe.

Einem 96-Jährigen wurde durch einen unbekannten Täter, der sich als Polizist ausgab, vorgehalten, dass eine seiner Bekannten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 85.000 EUR eine Untersuchungshaft abwenden könne. Der 96-Jährige erkannte den Betrug und beendete das Gespräch. Ähnlich agierte eine 87-Jährige. Hierbei ging es um ihren „ältesten Sohn“. Da sie nur einen Sohn hatte, erkannte auch sie schnell den Betrug.

Diese beiden Vorfälle verdeutlichen einmal mehr, wie sehr Menschen im Seniorenalter durch verschiedene Betrugsarten gefährdet sind. Diesmal konnten die beiden Senioren aufgrund ihrer Umsichtigkeit einen finanziellen Schaden abwenden, indem sie auflegten. Auflegen sollte man, wenn:

  • man sich nicht sicher ist, wer anruft
  • der Anrufer nach persönlichen Daten oder finanziellen Verhältnissen fragt
  • der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben
  • der Anrufer Druck ausübt
  • der Anrufer dazu auffordert, zu fremden Dritten, etwa einem Boten, Kontakt aufzunehmen

Text/Polizei

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