ZunÀchst noch Tiefs am Zug

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Nach dem „Wintermezzo“ im Norden setzt sich zum Wochenende im ganzen Land milde Atlantikluft durch. Der viele Regen legt eine Pause ein. In der nĂ€chsten Woche versucht es dann ein Hochdruckgebiet. 

Bis Freitag herrschen bei uns große Temperatur- und Wetterkontraste. Aus Norden fließt kalte Luft ein, im SĂŒden hĂ€lt sich dagegen milde Atlantikluft mit Spitzenwerten bis nahe 15 Grad. Dazwischen formiert sich eine Luftmassengrenze. Auf ihrer „kalten“ Seite schneit es bei 1 bis 4 Grad teils lĂ€nger. Weiter sĂŒdlich regnet es ergiebig. 

Vor allem in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen kommen große Niederschlagssummen zusammen, die die Pegel kleinerer FlĂŒsse ansteigen lassen. Die Hochwassergefahr nimmt deshalb zu.

Samstag mit grĂ¶ĂŸeren WolkenlĂŒcken

Zum Wochenende breitet sich die mildere Luft auch nordöstlich der Elbe aus. Dort werden 7 bis 10 Grad gemessen. Von Dortmund ĂŒber Köln und Frankfurt bis Stuttgart steigen die Temperaturen auf 13 bis 15 Grad.

Am Alpenrand sind mit FöhnunterstĂŒtzung sogar Spitzenwerte bis nahe 20 Grad wahrscheinlich.

Schon gewusst? Auch im vergangenen Winter gab es lĂ€ngere milde Phasen. Am 18. Februar wurde in Garmisch-Partenkirchen ein Höchstwert von 20,1 Grad registriert.

ZunĂ€chst kommt die Sonne hĂ€ufiger zum Vorschein. Damit haben die Teilnehmer der Straßen- und VeedelszĂŒge in den Karnevalshochburgen gute Wetteraussichten. Nur im Nordosten wird ab und zu der Regenschirm gebraucht. Am Sonntag ist es ĂŒberwiegend bedeckt, vor allem im Norden regnet es etwas.

Hoch nÀhert sich

FĂŒr die kommende Woche gibt es noch große Fragezeichen bei der Wetterentwicklung. Ein Szenario sieht vor, dass sich von Westen her rasch ein Hoch nach Mitteleuropa schiebt und uns immer mehr Sonne bringt. Ob sich die Wolken bereits am Rosenmontag auflösen, ist noch unsicher.

Nach anderen Berechnungen ĂŒberwiegt zu Wochenbeginn zunĂ€chst noch Tiefdruckeinfluss mit Schauern und Regen. Die Temperaturen bleiben unter der 10-Grad-Marke. Erst im weiteren Verlauf steigt der Luftdruck allmĂ€hlich an. Neue TiefauslĂ€ufer sind aber nicht weit.

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland 

Vielerorts schwacher Pollenflug

Auf die recht milde Luft reagieren viele FrĂŒhblĂŒher. Daher nimmt der Pollenflug von Haseln und Erlen langsam an Fahrt auf. Bei trockenem Wetter ist besonders am Rhein und seinen NebenflĂŒssen bereits mit mĂ€ĂŸigen Pollenkonzentrationen zu rechnen. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline