Tanken zum Jahresende wieder etwas teurer / NĂ€chster Preissprung zum Jahreswechsel durch steigende CO2-Abgabe auf Kraftstoffe

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Nach neunwöchiger, ununterbrochener Talfahrt sind die Spritpreise in Deutschland erstmals wieder leicht gestiegen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,707 Euro und damit 0,5 Cent mehr als in der Vorwoche. Der Dieselpreis stieg seit der Vorwoche um einen Cent auf 1,688 Euro je Liter.

Die Verteuerung an den ZapfsĂ€ulen ist vor allem durch den Anstieg der Rohölnotierungen seit Mitte Dezember herbeigefĂŒhrt worden. Rohöl der Sorte Brent kletterte binnen Wochenfrist um etwa zwei auf jetzt rund 81 US-Dollar. Ursache fĂŒr diesen Anstieg waren zunehmende Spannungen im Nahen Osten, wodurch teilweise auch die Sicherheit der Öl-Lieferwege beeintrĂ€chtigt werden könnte.

Auch die geplante Anhebung der CO2-Abgabe zum 1. Januar könnte sich laut ADAC bereits in den letzten Tagen des ablaufenden Jahres in steigenden Spritpreisen niederschlagen. PlanmĂ€ĂŸig wird sich aufgrund der weiteren Stufe der CO2-Bepreisung Benzin um etwa 4,3 Cent je Liter verteuern, Diesel um 4,7 Cent.

Autofahrer, die beim Tanken sparen wollen, sollten nach Empfehlung des ADAC am Abend zur Tankstelle fahren. ADAC Auswertungen haben ergeben, dass die gĂŒnstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Tanken meist um mehrere Euro teurer. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich hĂ€ufig auch lokal erheblich.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller ĂŒber 14.000 Tankstellen in Deutschland zur VerfĂŒgung stellt. AusfĂŒhrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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