Schwerpunktkontrollen Verkehrssicherheit: An zwei Kontrolltagen 298 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert

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Magdeburg. Am Dienstag, 28.11.2023, und Mittwoch, 29.11.2023, führte die Polizeiinspektion Zentrale Dienste Schwerpunktkontrollen im Großraum Magdeburg und auf den umliegenden Bundesautobahnen durch.

Hintergrund der Kontrollen ist die Unfallentwicklung im Jahr 2022, welche in vielen Bereichen steigende Unfallzahlen ausweist. Unangepasste Geschwindigkeit, fehlende Verkehrstüchtigkeit sowie Vorfahrts- und Vorrangverstöße gehören zu den häufigsten Unfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen.

Mit einer gezielten Verkehrsüberwachung in Form einer Intensivierung der Kontrollmaßnahmen an Verkehrsunfallschwerpunkten, soll die Verkehrssicherheit auf den Straßen Sachsen-Anhalts nachhaltig verbessert werden.

Die Polizeiinspektion Zentrale Dienste führte diesbezüglich großangelegte Schwerpunktkontrollen durch, bei denen verschiedene Kräfte und Spezialtechnik zum Einsatz kamen. Neben allgemeinen Verkehrskontrollen, die vor allem auf die wintertaugliche Ausrüstung der Kraftfahrzeuge abzielte, wurden auch zivile Funkstreifenwagen eingesetzt, um unter anderem Ablenkungs- und Vorfahrtsverstöße wie beispielsweise die Missachtung von Lichtzeichenanlagen festzustellen. Die Ergebnisse zeigten erneut, dass insbesondere in den Situationen, in denen die Polizei nicht sofort erkennbar war, eine Vielzahl von Verstößen festgestellt werden konnten. 

Die verstärkten Kontrollen dienten dazu, diesem Umstand entgegenzuwirken. In den anschließenden Gesprächen mit den Verkehrsteilnehmern wurde verdeutlicht, dass ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr die Gefahr von Unfällen deutlich reduzieren kann.

Neben PKW standen an den Kontrolltagen vor allem LKW im Fokus. Verkehrssichere Fahrzeuge sowie die Einhaltung der geltenden Verkehrsregeln reduzieren das Risiko von Unfällen im Straßenverkehr erheblich.

Insgesamt wurden an den zwei Kontrolltagen 298 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Dabei konnten 135 Verstöße bzw. Mängel festgestellt werden, was fast jeden zweiten Verkehrsteilnehmer ausmacht. Weiterhin wurden zwei Strafanzeigen gefertigt sowie in neun Fällen die Weiterfahrt untersagt.

Die Polizeiinspektion Zentrale Dienste wurde bei ihren Maßnahmen von den Polizeiinspektionen Magdeburg, Halle/S. und Dessau-Roßlau sowie der Bundespolizei und dem Zoll unterstützt. Insgesamt waren bis zu 85 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung der Anzahl schwerer Unfälle auf den Straßen unseres Landes. Deshalb wird die Polizei Sachsen-Anhalt auch künftig gezielte Kontrollmaßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsunfälle durchführen.

Polizeiinspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt

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