Herbst zeigt oft sein nasses Gesicht

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Das wechselhafte Herbstwetter macht keine Anstalten, die eingefahrenen Bahnen zu verlassen. Allenfalls kurzzeitig kann sich mal etwas trockeneres Wetter dazwischen mogeln, doch vom Atlantik nahen schnell neue Regenwolken.

Nach regional reifkalter Nacht geht der Samstag noch recht vielversprechend an den Start: Fast ĂŒberall ist es trocken und sogar die Sonne kann sich mal etwas lĂ€nger behaupten. 

Im Westen ist es damit aber rasch wieder vorbei: Wie das WetterRadar von WetterOnline zeigt, ziehen von Frankreich und den Benelux-Staaten her neue Wolken auf und spÀtestens am Nachmittag wird es dort erneut nass. Am Sonntag ist es dann im ganzen Land zumeist grau und oft nass, dazu weht ein böiger Wind. Immerhin wird es mit dem Regen milder.

Die Höchstwerte steigen von 5 bis 10 Grad am Samstag zumindest in der WesthÀlfte auf 10 bis 15 Grad am Sonntag an. Auch auf den Bergen setzt wieder Tauwetter ein.

Auch nÀchste Woche wechselhaft und nass

In der kommenden Woche bleibt es ungemĂŒtlich. TiefauslĂ€ufer bringen weitere NiederschlĂ€ge mit, die zunĂ€chst auch im Bergland als Regen fallen. Zur Wochenmitte wird es jedoch kĂ€lter und in Lagen oberhalb von 500 bis 600 Metern Höhe fĂ€llt wieder Schnee. 

Anschließend sind vorĂŒbergehend erneut trockene Episoden möglich, nachts droht bei lĂ€ngerem Aufklaren Frost. Allerdings schaut derzeit alles danach aus, dass diese Wetterberuhigung abermals keinen Bestand haben wird: Schon zum Wochenende ĂŒbernimmt wahrscheinlich das nĂ€chste atlantische Tief die Wetterregie und es wird wieder trĂŒb und nass.

Dabei kommen landesweit in der nĂ€chsten Zeit betrĂ€chtliche Regenmengen zusammen. Verbreitet fallen 10 bis 20, gebietsweise aber auch bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Stau der Alpen sind sogar Mengen ĂŒber 50 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.

Regional weiter Hochwassergefahr

Nur weil das meiste davon in den Bergen als Schnee fallen dĂŒrfte, resultiert aus dieser Entwicklung wohl keine grĂ¶ĂŸere Hochwasserlage. Allerdings steigen oder bleiben die Pegel vieler FlĂŒsse auf hohem Niveau und regional muss durchaus mit Überflutungen und auf vielen Feldern mit StaunĂ€sse gerechnet werden.

Eine durchgreifende Wetterumstellung ist auch fĂŒr die letzte Novemberwoche noch nicht zu erkennen. Immerhin basteln die Wettermodelle hin und wieder am Potenzial fĂŒr schon fast frĂŒhwinterliche Perspektiven: Denn sollte es einem Hoch mal gelingen, ĂŒber Skandinavien Fuß zu fassen, wĂ€ren Schnee und KĂ€lte auch fĂŒrs Flachland nicht mehr wirklich fern. 

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland 

Pollenflugsaison 2023 beendet

Die diesjĂ€hrige Pollensaison ist abgeschlossen. Es sind kaum noch Pollen in der Luft vorhanden. 

An dieser Stelle gibt es wieder aktualisierte Pollenflugvorhersagen, sobald die BlĂŒte von Hasel oder Erle beginnt. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline