- Souveräner Doppelsieg für Jarschel
- Lucas MĂĽller behauptet TabellenfĂĽhrung
- Szelle dominiert im Community Cup
München. Tim Jarschel schlägt In der vierten Runde der DTM eSports Championship 2025 mit voller Wucht zurück und dominiert nach Belieben: zwei Pole-Positions, zwei Rennsiege und die schnellste Rennrunde. Damit katapultierte sich der amtierende Champion Jarschel in der Gesamtwertung von Rang sieben auf Platz drei. An der Spitze bleibt weiterhin sein Teamkollege Lucas Müller, während sich Isaac Price (Privateer) nach einem enttäuschenden Renntag weiterhin mit Platz zwei begnügen muss.
Souveräner Start-Ziel-Sieg im Sprintrennen Schon im Qualifying stellte Jarschel klar, dass kein Weg an ihm vorbeifĂĽhrt. Pole-Position vor MĂĽller und Philipp Drayss (Needracing.com), während Price nicht ĂĽber Startplatz neun hinauskam. Beim Start lieĂź Jarschel nichts anbrennen, ĂĽbernahm direkt die FĂĽhrung und fuhr das Rennen an der Spitze souverän zu Ende. Ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg – der erste Triumph des Tages. Hinter ihm tobte ein Kampf ums Podium: MĂĽller musste sowohl Drayss als auch Florian Hasse (Dörr eSports) passieren lassen und wurde Vierter. Drayss dementsprechend Zweiter und Hasse Dritter. FĂĽr Price lief es, dank eines guten Starts, zu Beginn vielversprechend. Am Ende rettete er Rang fĂĽnf mit MĂĽhe ĂĽber die Ziellinie. Hauptrennen: Jarschel erneut in einer eigenen Liga Auch im Hauptrennen ĂĽber 30 Minuten dominierte Jarschel. Erneut sicherte er sich die Pole-Position, gefolgt von Teamkollege MĂĽller. Dahinter lauerten Hasse und Drayss. Price startete, wie schon im Sprintrennen, von Platz neun. Jarschel erwischte erneut einen perfekten Start, behauptete die FĂĽhrung und fuhr dem Feld davon. Hinter ihm reihte sich das Verfolgertrio mit Hasse, MĂĽller und Drayss ein. Price kam diesmal nur als Achter aus der ersten Runde zurĂĽck. Kurz nach Ă–ffnung des Boxenfensters bog Jarschel als Erster zum Pflichtstopp ab. Price folgte wenig später. Während an der Spitze die Positionen stabil blieben, machte Price immerhin drei Plätze gut und sicherte sich Platz fĂĽnf. Vorne drehte Jarschel einsam seine Runden zum zweiten Tagessieg. MĂĽller versuchte noch, Hasse unter Druck zu setzen, entschied sich jedoch fĂĽr das sichere Podium und verwaltete Rang drei. MĂĽller bleibt vorne – Jarschel wieder im Titelrennen Mit den Plätzen vier und drei sowie der durchwachsenen Performance von Price konnte Lucas MĂĽller seine GesamtfĂĽhrung in der DTM eSports Championship behaupten. Price liegt nun elf Punkte zurĂĽck. Der groĂźe Gewinner des Abends: Tim Jarschel, der mit seiner Glanzleistung auf Platz drei vorstößt und den RĂĽckstand auf die Spitze auf nur 21 Punkte verkĂĽrzt. Im Rennen um den Pole-Position-Award liegt Jarschel mit drei Poles nun vorn – gleichauf mit Drayss und Price. Zudem sicherte sich der Falken-Pilot mit einer Zeit von 1:17,194 Minuten auch den Fastest Lap Award und damit einen JBL Charge 6 Lautsprecher im exklusiven DTM-Design. Tim Jarschel: „Ich bin super happy. Nach dem ganzen Mist in letzter Zeit – Verletzung, verkorkstes Quali am Norisring, Verbindungsfehler am NĂĽrburgring – war das heute ein lupenreines Event. Ich habe gezeigt, was ich kann. Heute hat einfach alles gepasst. Ich hoffe, ich bleibe im Titelrennen und kann es bis zum letzten Lauf offenhalten.“ Lucas MĂĽller: „Solide. Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht. Vierter und Dritter – das kann man mitnehmen. Gegen Tim wäre heute aber nichts gegangen. Der war einfach eine Klasse fĂĽr sich.“ Florian Hasse: „Das war ein harter Renntag. Ich wusste aus dem Training, dass ich nur in den ersten Runden eine Chance gegen die Porsche habe. Aber auf die Distanz hatte ich keine Chance. Tim war heute nicht zu schlagen und das lag sicher nicht am Auto.“ Community Cup: Szelle dominiert in DTM-Legenden Im Community Cup gingen die Simracer mit den ikonischen DTM-Fahrzeugen der Jahre 2015/2016 an den Start. KristĂłf Szelle (Privateer) siegte souverän vor seinem ungarischen Landsmann Csaba HegedĂĽs (Urb4n Sim Racing). Rang drei ging an den erst 13-jährigen Alexey Evtushenko, der als jĂĽngster Teilnehmer fĂĽr Aufsehen sorgte. Tim Rösch (Black Shadow Racing by SMC) lieferte sich zu Beginn ein packendes Duell mit HegedĂĽs, doch eine Kollision warf ihn zurĂĽck. Am Ende reichte es nur fĂĽr Platz fĂĽnf. Tim Rösch: „Anfangs lief es noch gut. Aber in der zweiten Rennhälfte wurde das Auto unfahrbar – irgendwas stimmte nicht. Schade, da war mehr drin.“ Foto: Klare Sache bei der vierten Runde der DTM eSports Championship am Sachsenring (c) ADAC Motorsport |